Verzeichnis der unsicheren Lesarten und Änderungen.

[228] Seite 21, Lied 15, Str. 4,d: Die beiden folgenden unechten und von Rückert in eckige Klammern gesetzten Verse e und f sind weggelassen worden.

Seite 30, Lied 5, Str. 3,a: Das im Manuskript infolge Versehens Rückerts fehlende Wort »im« wurde in eckigen Klammern zugefügt.

Seite 123, Lied 9, Str. 2,b: Anstatt »den« könnte nach dem Manuskript auch »im«, gelesen werden, doch scheint die erste Lesung den Vorzug zu verdienen.

Seite 137, Lied 62 und 63, Str. 1,d: Ob hier »anfechten« oder »anfochten« zu lesen ist, läßt sich nicht mit Sicherheit entscheiden.

Seite 152, Lied 1, Str. 2,b: Anstatt »Indra-Agni« des Manuskriptes ist aus metrischen Gründen »Indr'-Agni« gedruckt worden.

Seite 165, Lied 3, Str. 9,a: Das im Manuskript infolge Versehens Rückerts fehlende Wort »du« ist zugefügt worden, wobei leider die eckige Klammer vergessen wurde.

Seite 170, Lied 3,a, Str. 12,a: Anstatt »hundertherbstig« hat das Manuskript irrtümlich »hundertherstig«.

Seite 179, Lied 8, Str. 7,a: Die Lesung dieses Verses ist unsicher. Die ursprüngliche Fassung lautet: »Die erst von hier die Erde war, die für Gewißheit man erkennt«. In der ersten Hälfte dieses Verses sind die Worte: »erst von hier die Erde war« durchgestrichen. Vor »die« am Anfang ist »Wie« eingefügt, und dahinter sind die Worte: »Erde, die vor diesem« darüber geschrieben, wobei das Wort »die« nach »Erde« anfangs wieder durchgestrichen, nachher aber stehen gelassen zu sein scheint. Ferner sind in der zweiten Hälfte des Verses die Worte: »die für Gewißheit man er-« durchgestrichen und dafür die Worte: »wie ein ganz Weiser nur sie« darüber geschrieben, sodaß die gedruckte Fassung wohl das Richtige treffen dürfte. – WHITNEY übersetzt den Vers: »The earth that was previous to this one ...« »which the sages.. indeed knew..«

Seite 201, Lied 2,a, Str. 7,d: Ob hier »mit dem« oder »mit den Körperlichen« zu lesen ist, läßt sich nicht sicher entscheiden. Dem Original (shariraih) würde die zweite Möglichkeit entsprechen, doch scheint nach dem Manuskript die erste Lesart den Vorzug zu verdienen, abgesehen davon, daß sie dem deutschen Ausdruck angemessener ist.

Quelle:
Atharwaweda. Hannover 1923, S. 228-229.
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