[18] II, 27.
1. Der Feind raub nicht die Zehrung uns, du bist ja mächtig, überstark;
Wer uns die Zehrung vorwegzehrt, dem nimm, o Kraut, die Lebenskraft!
2. Ein Vogel war es, der dich fand, des Ebers Rüssel grub dich auf:
Wer uns die Zehrung vorwegzehrt, dem nimm, o Kraut, die Lebenskraft!
3. Es sammelte Gott Indra dich, dass er hinstreck die Asuras:
Wer uns die Zehrung vorwegzehrt, dem nimm, o Kraut, die Lebenskraft!
4. Die Pāṭā zehrte Indra auf, dass er hinstreck die Asuras:
Wer uns die Zehrung vorwegzehrt, dem nimm, o Kraut, die Lebenskraft!
5. Durch sie bezwing die Feinde ich, wie Indra die Sālāvṛikas:
Wer uns die Zehrung vorwegzehrt, dem nimm, o Kraut, die Lebenskraft!
6. Rudra! gelinde Heilender, Schwarzbuschiger, Werkkundiger,
Die Speiseräuber morde hin! Mach sie unschädlich, Pflanze du!
7. Den Vorrath, Indra, schlage dem in Boden, der uns feindlich ist;
Durch Machterweise sprich uns zu, den reichsten Vorrath schenke mir!