[33] IV, 5.
1. Der Stier, der tausendfach gehörnt der Meeresflut entstiegen ist,
Durch diesen Allgewaltigen versenken wir die Leut in Schlaf.
2. Kein Lüftchen weht mehr über's Land, kein Auge schaut mehr drüber weg.
Die Weiber alle schläfre ein, die Hunde auch, mit Indra's Hilf!
3. Die Frauen, die auf Bänken ruhn, in Sänften oder auf dem Bett,
Der Schönen duftendes Geschlecht, sie alle bringen wir in Schlaf.
4. Was sich nur reget, nehm ich fest, halt fest das Auge und den Hauch,
Die Glieder alle fass ich fest zu dieser Stund der tiefsten Nacht.
5. Ob einer dasitzt oder geht, ob er im Stehen vor sich schaut,
Wir schliessen seine Augen zu, so fest, wie dieses Wohnhaus hier.
6. Die Mutter schlaf, der Vater schlaf, es schlaf der Hausherr, schlaf der Hund,
Es schlafen all die Ihrigen, das ganze Völklein schlafe rings.
7. Mit deinem Schlafeszauber senk die Leute alle in den Schlaf,
Betäub sie, bis die Sonn ersteht; ich wache bis zum Morgenlicht,
wie Indra heil und unverletzt.