7. Verhältnis zu den andern

[133] Der Edle verachtet nicht die Geringen und hemmt nicht die Unbekannten. In seinem Wandel verbirgt er sich selbst, aber verbirgt nicht die andern. Wenn die andern ihn dann doch erkennen, so freut er sich darüber. Und wenn die andern uns nicht erkennen, so kennen wir uns doch selbst. Der Edle wahrt mit Anstrengung sein Leben lang diesen Standpunkt.

Quelle:
Li Gi. Düsseldorf/Köln 1981, S. 133.
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