Zwanzigstes Kapitel

[114] Etwas über Religionsgeheimnisse.


Ich halte es hier bei Erwähnung dieser geheimen Gesellschaft für den schicklichsten Ort, meine Meinung über Geheimnisse überhaupt und über die Geheimnisse der Religion insbesondere dem denkenden Leser zur Prüfung vorzulegen.

Geheimnisse überhaupt sind wahre oder für wahr gehaltene Arten des Verhältnisses von Grund und Folge zwischen Gegenständen der Natur, insofern sie nicht durch den natürlichen Gebrauch der Erkenntniskräfte einem jeden Menschen entdeckt werden können. Ewige Wahrheiten, d.h. die in der Natur unserer Erkenntniskräfte gegründeten notwendigen Verhältnisse der Objekte, sie mögen noch so wenigen bekannt sein, sind diesem zufolge keine Geheimnisse, weil ein jeder sie durch den Gebrauch seiner Erkenntniskräfte entdecken kann.

Hingegen sind die Wirkungen der Sympathie und Antipathie, die medizinischen Spezifika und dergleichen, worauf einige Menschen durch einen bloßen Zufall geraten, und die sich nachher durch Beobachtungen und Versuche bestätigt finden, wahre Geheimnisse der Natur, die einem andern nicht durch den Gebrauch seiner Erkenntniskräfte, sondern nur entweder durch eben dergleichen Zufall oder durch Mitteilung der erstern entdeckt werden können. Werden dergleichen Geheimnisse durch Beobachtungen und Versuche nicht bestätigt, so heißt die Meinung von ihrer Realität Aberglauben.[114]

Religion ist ein zwischen dem Menschen und einem andern moralischen Wesen von einer höhern Art errichtetes Paktum.

Es setzt ein natürliches Verhältnis zwischen dem Menschen und diesem höhern moralischen Wesen voraus, so daß durch die wechselseitige Erfüllung dieses Faktums sie wechselseitig ihr Interesse befördern.

Ist dieses natürliche (nicht bloß willkürliche, verabredete) Verhältnis wahr und die wechselseitige Verpflichtung der kontrahierenden Personen gegeneinander darin begründet, so ist sie eine wahre, wo nicht aber eine falsche natürliche Religion.

Wird diese wechselseitige Verpflichtung zwischen den Menschen und diesem höhern Wesen oder seinen Repräsentanten förmlich abgefaßt, so entsteht eine positive oder geoffenbarte Religion.

Die wahre, sowohl natürliche als geoffenbarte Religion, die, wie schon vorher bemerkt worden, das Judentum ausmacht, besteht in einem erst stillschweigenden, nachher aber verabredeten Kontrakt zwischen gewissen Menschen und dem höchsten Wesen, der den Patriarchen selbst in Person (im Traume und prophetischen Erscheinungen) erschien und ihnen seinen Willen, den Lohn der Befolgung und die Strafe der Nichtbefolgung desselben bekannt machte, worüber denn mit beiderseitiger Einwilligung ein Vertrag geschlossen wurde. In der Folge ließ er denselben mit den Israeliten in Ägypten, durch seinen Repräsentanten Moses, erneuern und die wechselseitigen Verpflichtungen gegeneinander näher bestimmen; welches hernach auf dem Berg Sinai von beiden Seiten förmlich bestätigt wurde. Dem denkenden Leser brauche ich nicht zu sagen, daß diese Vorstellung des Paktums zwischen Gott und Menschen bloß analogisch, nicht aber im strengsten Sinne zu nehmen ist. Das allervollkommenste Wesen kann sich bloß als Idee der Vernunft offenbaren. Was sich den Patriarchen und Propheten, ihrer Fassungskraft gemäß, bildlich[115] auf eine anthropomorphistische Art offenbarte, war nicht das allervollkommenste Wesen selbst, sondern ein Repräsentant desselben (sein sinnliches Bild). Der Vertrag, den das allervollkommenste Wesen mit dem Menschen schließt, hat nicht wechselseitige Befriedigung der Bedürfnisse zum Zweck, denn das höchste Wesen hat keine Bedürfnisse, und die Bedürfnisse des Menschen werden nicht durch diesen Vertrag, sondern bloß durch Beobachtung der, auf die Naturgesetze gegründeten Verhältnisse zwischen sich und andern Objekten der Natur befriedigt. Dieses Paktum kann also nicht anders als in der Natur der Vernunft, ohne Rücksicht auf einen Zweck gegründet sein.

Das Heidentum unterscheidet sich, meines Dafürhaltens, vom Judentum hauptsächlich darin, daß dieses auf formellen absolut notwendigen Vernunftgesetzen, jenes (sollte es auch in der Natur der Dinge gegründet, folglich reell sein) auf den materiellen bloß hypothetisch notwendigen Gesetzen der Natur beruht und daher notwendig die Vielgötterei zur Folge hat. Jede besondere Ursache wird durch die Einbildungskraft personifiziert, d.h. als ein moralisches Wesen vorgestellt und zu einer besonderen Gottheit gemacht. Anfangs war dieses bloß Empirismus; nach und nach hatte man Gelegenheit, zu bemerken, daß diese als besondere Gottheiten vorgestellte Ursachen in ihren Wirkungen selbst voneinander abhängig und einander in gewisser Rücksicht untergeordnet wären; und es entstand nach und nach ein ganzes System der heidnischen Theologie, worin jede Gottheit ihren Rang behauptet und ihr Verhältnis zu den übrigen bestimmt wird.

Das Judentum hingegen war schon in seinem Ursprung auf ein System oder auf die Einheit zwischen den Naturursachen bedacht und erhielt dadurch zuletzt diese reine formelle Einheit. Diese Einheit ist bloß von regulativem Gebrauch (zur vollständigen systematischen Verknüpfung aller Naturerscheinungen) und setzt die Erkenntnis des[116] Mannigfaltigen der verschiedenen Naturursachen voraus. Die Israeliten scheinen aber, aus einer übertriebenen Liebe zu einem System und aus Ängstlichkeit für die Erhaltung des Prinzips in seiner Reinigkeit, den Gebrauch desselben gänzlich vernachlässigt zu haben. Sie erhielten dadurch zwar eine reine, aber auch eine sehr unfruchtbare Religion, sowohl zur Erweiterung der Erkenntnis als zum Gebrauch im praktischen Leben. Hieraus läßt sich ihr beständiges Murren gegen die Vorsteher ihrer Religion und ihr öfterer Abfall zur Abgötterei erklären. Sie konnten nicht, wie aufgeklärte Nationen heutiges Tages, auf Reinheit des Prinzips und zweckmäßigen Gebrauch ihrer Religion zugleich ihre Aufmerksamkeit richten und mußten daher entweder jene oder diesen verfehlen.

Zuletzt führten noch die Talmudisten einen bloß formellen, auf keinen reellen Zweck abzielenden Religionsgebrauch ein, und verschlimmerten die Sache dadurch noch mehr.

Diese Religion also, die, der Absicht ihres Urhebers nach, die jüdische Nation zur weisesten und verständigsten bilden sollte, machte sie durch den unzweckmäßigsten Gebrauch derselben zur unwissendsten und unvernünftigsten unter allen. Anstatt mit der Religionserkenntnis die Naturerkenntnis zu vereinigen und diese jener, bloß als das Materielle dem Formellen, unterzuordnen, wird diese vielmehr von ihr ganz vernachlässigt, und das rein erhaltene Prinzip bleibt ohne alle Anwendung.

Geheimnisse einer Religion sind Gegenstände und Handlungen, die den Begriffen und Grundsätzen angemessen sind, und deren innere Bedeutung von großer Wichtigkeit ist, die aber ihrer äußern Form nach etwas Unanständiges, Lächerliches oder sonst Widriges haben. Sie mußten daher dem gemeinen Auge, das nicht ins Innere zu sehen vermag, auch dem Äußern nach verborgen bleiben, und also für ihn ein zwiefaches Geheimnis sein. Die Gegenstände oder Handlungen selbst machen nämlich die[117] kleinen Mysterien und ihre innere Bedeutung die großen Mysterien aus.

Von dieser Art war z.B. bei den Juden in der Stiftshütte, und nachmals im Allerheiligsten des Tempels, die Bundeslade, die nach dem Zeugnis berühmter Schriftsteller mit dem heiligen Kästchen in den Adytis viel Ähnlichkeit hatte. So finden wir auch bei den Ägyptern den Sarg des Apis, der dieses tote Vieh, das zwar als Symbol eine wichtige Bedeutung hatte, an sich aber einen widrigen Anblick darbot, dem gemeinen Auge verbarg. In der Bundeslade des ersten Salomonischen Tempels war zwar, nach dem Zeugnis der Heiligen Schrift, nichts weiter als die zwei Bundestafeln; von der Bundeslade des zweiten, nach der babylonischen Gefangenschaft erbauten Tempels aber finde ich im Talmud eine Stelle, die zu merkwürdig ist, also daß ich sie hier nicht anführen sollte.

Nach dieser Erzählung fanden die Feinde, die sich des Tempels bemächtigt hatten, im Allerheiligsten das Bildnis zweier Personen von beiden Geschlechtern in dem Vereinigungsakt begriffen – und entweihten dieses Heiligtum durch eine krasse Auslegung seines inneren Sinnes. – Dieses Bildnis sollte eine lebhafte sinnliche Vorstellung von der Vereinigung der Nation mit der Gottheit sein und mußte nur zur Verhütung des Mißbrauchs dem Auge des gemeinen Volks, das nur beim Zeichen stehn bleibt, nicht aber in den inneren Sinn dringt, entzogen werden. Aus ebendem Grunde waren auch die Cherubim hinter dem Vorhang verborgen.

Von dieser Art waren die Mysterien der Alten überhaupt. Das größte aller Mysterien der jüdischen Religion aber besteht in dem Namen Jehova, der das bloße Dasein, abstrahiert von allen besonderen Arten des Daseins, die ohne dem Dasein überhaupt nicht gedacht werden können – ausdrückt. Die Lehre der Einheit Gottes und Abhängigkeit aller Wesen von demselben, sowohl ihrer Möglichkeit als Wirklichkeit nach, kann nur nach einem einzigen System[118] in ihrer Vollkommenheit begriffen werden. – Wenn Josephus in seiner Verteidigung gegen den Apion sagt: »Der erste Unterricht unserer Religion betrifft die Gottheit und lehrt, daß Gott alle Dinge enthält, ein durchaus vollkommenes und seliges Wesen und die einzige Ursache alles Daseins ist,« so glaube ich, daß diese Worte die beste Erklärung der sonst sehr schwierigen Stelle enthalten, wo Moses zu Gott sagt: »Siehe! wenn ich zu den Kindern Israel komme und spreche, der Gott euerer Väter hat mich zu euch gesandt! und sie fragen: wie heißt sein Name? was soll ich ihnen antworten?« und Gott erwidert: »So sollst du den Kindern Israel sagen: Jehova, der Gott euerer Eltern, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs schickt mich zu euch, denn dies ist mein Name in alle Ewigkeit, und dies enthält mein Andenken zu allen Zeiten.« Denn meiner Meinung nach bedeutet diese Stelle nichts anders, als daß die jüdische Religion die Einheit Gottes als die unmittelbare Ursache alles Daseins zum Grunde legt, und sagt also ebensoviel als die merkwürdige Inschrift auf der Pyramide zu Sais: »Ich bin alles, was ist, war und sein wird, meinen Schleier hat kein Sterblicher aufgehoben.« Und jene unter der Bildsäule der Isis: »Ich bin, was da ist.« Der Name Jehova heißt bei den Talmudisten Schem haezem (nomen proprium), der Name des Wesens, der Gott an sich, ohne Rücksicht auf seine Wirkungen, zukömmt. Die andern Namen Gottes aber sind appellative und drücken Eigenschaften aus, die er mit den Geschöpfen gemein hat, nur daß sie ihm im vorzüglichsten Grade zukommen. Zum Beispiel Elohim heißt ein Herr, ein Richter und dergleichen. El heißt ein Mächtiger, Adonai ein Herr, und so ist es mit allen übrigen beschaffen. Die Talmudisten trieben die Sache so weit, daß sie behaupteten: die ganze Heilige Schrift bestehe bloß aus den mannigfaltigen Benennungen Gottes.

Die Kabbalisten nutzten diesen Grundsatz. Nachdem sie also die Haupteigenschaften Gottes aufgezählt, untereinander[119] geordnet und in ein System (das sie Olam Azilut oder Sephirot nennen) gebracht hatten, suchten sie nicht nur eine schickliche Benennung für jede derselben in der Heiligen Schrift aus, sondern sie machten noch allerhand Kombinationen aus diesen Eigenschaften in verschiedenen Verhältnissen, die sie durch ähnliche Kombinationen der ihnen korrespondierenden Benennungen ausdrückten. Sie konnten daher die Heilige Schrift nach ihrer Art leicht auslegen, indem sie nichts anders darin fanden, als was sie zuvor selbst hineingelegt hatten.

Außer diesen kann es auch Geheimnisse einer Religion geben, die in der Erkenntnis bestehn, daß diese Religion, wie sie von aufgeklärten Personen gedacht wird, gar keine Geheimnisse hat. Diese Erkenntnis kann entweder mit einem Bestreben verknüpft sein, dem Volke die Meinung von den Geheimnissen nach und nach zu benehmen und die sogenannten kleinen Mysterien durch die Bekanntmachung der großen nach und nach zu verdrängen, oder im Gegenteil mit einem Bestreben die Meinung der Geheimnisse beim Volke zu erhalten und die Erhaltung der kleinen Mysterien mit zum Gegenstande der großen Mysterien machen.

Die jüdische Religion, nach dem Geist ihres Urhebers, ist von der ersten Art. Sowohl Moses als die auf ihn gefolgten Propheten suchten beständig einzuschärfen, daß nicht die äußern Zeremonien, sondern die Erkenntnis des wahren Gottes, als der einzigen unbegreiflichen Ursache aller Dinge und die Ausübung der Tugend, nach den Vorschriften der Vernunft, der Zweck der Religion sei.

Die heidnischen Religionen hingegen zeigen offenbare Spuren der zweiten Art. Doch bin ich nicht, wie einige, geneigt zu glauben, daß hier alles aufs absichtliche Betrügen angelegt wäre, sondern glaube vielmehr, daß die Urheber dieser Religionen mehrenteils betrogne Betrüger waren, welche Vorstellungsart der menschlichen Natur weit angemessener ist. Auch kann ich mir nicht vorstellen, daß dergleichen geheime Pläne durch eine förmliche[120] Überlieferung von Generation zu Generation fortgepflanzt worden; und wozu soll auch dieses? haben die Neuern nicht dieselbe Fähigkeit, zweckmäßige Pläne zu entwerfen, als die Alten? Es hat Fürsten gegeben, die den Machiavell nie gelesen und doch seine Grundsätze vortrefflich in Ausübung gebracht haben.

Von der oben beschriebenen Gesellschaft der Frommen bin ich überzeugt, daß sie so wenig mit einer Freimaurer- als sonst einer geheimen Gesellschaft in irgendeiner Verbindung war. Aber Mutmaßungen sind erlaubt; hier kommt es bloß auf den Grad der Wahrscheinlichkeit an. Meiner Überzeugung nach gibt es auch in jedem Staat, dem wesentlichen nach, geheime Gesellschaften, die das äußere Ansehen desselben gar nicht haben. Ein jedes Korps, das ein gemeinschaftliches Interesse hat, ist mir eine geheime Gesellschaft; ihre Zwecke und Hauptoperationen mögen noch so sehr bekannt sein, so bleiben doch die wichtigsten darunter dem Uneingeweihten notwendig verborgen. Es läßt sich also von diesen, sowie von andern geheimen Gesellschaften viel Gutes und auch viel Böses sagen; und sie werden daher so lange, als sie es nicht gar zu arg machen, immer toleriert werden.

Die Gesellschaft der Frommen hatte ohngefähr einerlei Zweck mit den Illuminatenorden in Bayern und bediente sich beinahe ebenderselben Mittel. Ihr Zweck war Verbreitung unter dem im Finstern wandelnden Volke; und sie bediente sich auf eine merkwürdige Art des Aberglaubens selbst als Mittel dazu. Hauptsächlich suchte sie die Jugend an sich zu ziehen, und durch eine Art empirischer Menschenkenntnis, ein jedes Subjekt zu dem, wozu es von der Natur bestimmt zu sein scheint, zu bilden und seinen ihm zugehörigen Posten anzuweisen. Ein jedes Mitglied der Gesellschaft dürfte nur so viel Kenntnis vom Zwecke und innern Einrichtung derselben erhalten, daß es bloß rückwärts auf die ihm Untergeordneten, nicht aber vorwärts auf seine Obern sehen konnte.[121]

Diese Obern verstanden die Kunst, ihren Untergeordneten Vernunftwahrheiten durch erhabene Bilder beizubringen und die bildlichen Vorstellungen derselben in Vernunftwahrheiten zu verwandeln. Man könnte beinahe von ihnen sagen: sie verstanden die Sprache der Tiere. – Eine sehr wichtige Kunst, die einem jeden Volkslehrer unentbehrlich ist. Durch Abschaffung der melancholischen Frömmigkeit fanden ihre Lehren bei der lebhaften Jugend vielen Beifall. Das von ihnen gelehrte Prinzip der Selbstzernichtung ist, wohl verstanden, nichts anders, als die Grundlage zur Selbsttätigkeit. Hierdurch sollen alle durch Erziehung, Gewohnheit und Mitteilung anderer eingewurzelten Denkungs- und Handlungsarten, wodurch die menschliche Tätigkeit eine schiefe Richtung zu nehmen pflegt, aufgehoben und die eigentümliche freie Wirkungsart eingeführt werden. Das moralische und ästhetische Gefühl kann in der Tat nur durch dieses Prinzip erhalten und vervollkommnet werden. Nur übel verstanden kann es schädlich sein, wie ich aus dem Beispiel dieser Gesellschaft selbst dargetan habe.

Quelle:
Maimon, Salomon: Geschichte des eigenen Lebens (1754–1800). Berlin 1935, S. 114-122.
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Ausgewählte Ausgaben von
Salomon Maimons Lebensgeschichte
Salomon Maimons Lebensgeschichte
Salomon Maimons Lebensgeschichte. Von ihm selbst geschrieben
Salomon Maimons Lebensgeschichte
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