Dreiundzwanzigstes Kapitel

[140] Meine Ankunft in Berlin. Bekanntschaften. Mendelssohn. Das verzweifelte Studium der Metaphysik. Zweifel. Vorlesungen über Locke und Adelung.


Da ich diesmal mit der Post nach Berlin kam, hatte ich nicht nötig, vor dem Rosenthaler Tor zu bleiben und mich von den jüdischen Ältesten examinieren zu lassen; ich fuhr ohne alle Schwierigkeit in die Stadt und konnte mich einquartieren, wo ich wollte. Mit dem Bleiben in der Stadt aber hatte es eine ganz andere Bewandtnis; die jüdischen Polizeibedienten (der damalige L.M. war ein fürchterlicher Kerl, der mit den armen Fremden ganz despotisch verfuhr) liefen täglich in alle Gasthöfe und andere zur Aufnahme der Fremden bestimmten Herbergen, erkundigten sich nach der Qualität, Verrichtung und der vermutlichen Dauer des Aufenthalts der Fremden und ließen sie nicht eher in Ruhe, bis sie entweder eine bestimmte Verrichtung in der Stadt gefunden oder wieder aus der Stadt waren, oder – versteht sich von selbst. Ich hatte mich auf dem Neuen Markt bei einem Juden, der arme Reisende, die nicht viel zu verzehren hatten, in seinem Hause aufzunehmen pflegte, eingemietet und bekam gleich den andern Tag eine solche Visite.

Der jüdische Polizeibediente L.M. kam und examinierte mich aufs strengste. Ich sagte ihm, daß ich willens sei, in Berlin in eine Kondition als Hofmeister zu treten und also die Zeit meines Aufenthalts nicht so genau bestimmen könne. Ich kam ihm verdächtig vor; er glaubte, mich schon einst hier gesehen zu haben und betrachtete mich als einen Kometen, der zum zweitenmal der Erde näherkommt, als zum erstenmal, und die Gefahr also drohender macht. Da er nun noch dazu bei mir ein Millot ha-Hig-gajon oder eine hebräische Logik, von Maimonides abgefaßt und von Mendelssohn kommentiert, fand, so wurde er ganz rasend. »Ja, ja!« schrie er, »das sind mir die rechten Bücher!« und indem er sich mit einer drohenden Miene[141] gegen mich wandte, »packen Sie sich so bald als möglich aus Berlin, wenn Sie nicht mit allen Ehren herausgeführt sein wollen.« Ich zitterte und wußte nicht, was ich dazu sagen solle; da ich aber erfahren hatte, daß sich ein polnischer Jude, ein Mann von Talenten, Studierens halber in Berlin aufhalte und in den größten Häusern angesehen sei, so besuchte ich diesen.

Er nahm mich als einen Landsmann sehr freundschaftlich auf; fragte mich nach meinem Wohnort in Polen und nach meinem Gesuch hier in Berlin. Als ich ihm nun antwortete, daß ich von meiner Kindheit an eine Neigung zu den Wissenschaften bei mir verspürt, mich auch schon mit diesen und jenen hebräischen Schriften, die in dieses Fach einschlagen, bekannt gemacht hätte und jetzt nach Berlin gekommen sei, um maamik bechochma zu sein (mich in Wissenschaften zu vertiefen), so lächelte er zu diesem seltsamen rabbinischen Ausdruck, gab aber mir seinen völligen Beifall, und nachdem er sich mit mir einige Zeit unterhalten, bat er sich meinen öfteren Besuch aus, welches ich sehr gern versprach und frohen Muts wegging.

Gleich den andern Tag besuchte ich meinen polnischen Freund wieder und fand bei ihm einige junge Leute aus einer vornehmen jüdischen Familie, die ihn oft besuchten und sich mit ihm über wissenschaftliche Gegenstände unterhielten. Sie ließen sich mit mir in ein Gespräch ein, fanden viel Behagen an meiner kauderwelschen Sprache, Simplizität und Offenherzigkeit; besonders lachten sie herzlich über den Ausdruck maamik bechochma, von dem sie schon gehört hatten. Sie machten mir Mut dazu und sagten, daß ich mich gewiß nicht in meiner Rechnung betrogen haben solle, in Berlin maamik bechochma sein zu können. Und als ich meine Furcht vor dem vorerwähnten jüdischen Polizeibedienten zu erkennen gab, sprachen sie mir Mut ein und erboten sich, mir von ihrer Familie Schutz zu verschaffen, daß ich in Berlin so lange bleiben könne, als ich nur selbst wolle.[142]

Sie hielten Wort, und Herr D.P., ein wohlhabender Mann von einem vortrefflichen Charakter, vielen Kenntnissen und feinem Geschmack, der ein Onkel dieser jungen Leute war, bewies mir nicht nur viele Achtung, sondern verschaffte mir auch ein anständiges Logis und invitierte mich zum Sabbatessen. Auch andere aus der Familie schickten mir zu bestimmten Tagen Essen auf mein Zimmer. Unter diesen war auch ein Bruder dieser jungen Leute, H ..., ein sonst rechtschaffner Mann und nicht ohne Kenntnisse. Da er aber ein eifriger Talmudist war, so erkundigte er sich fleißig, ob ich auch bei meiner Neigung zu den Wissenschaften den Talmud nicht ganz vernachlässigte, und sobald er erfuhr, ich sei so maamik bechochma, daß ich darüber das Studium des Talmuds vernachlässige, hörte er auch auf, mir Essen zu schicken. –

Da ich nun Erlaubnis hatte, in Berlin bleiben zu dürfen, war ich auf nichts anderes bedacht, als mein Vorhaben ins Werk zu setzen. Zufälligerweise kam ich einst in einen Butterladen und fand den Höker beschäftigt, ein ziemlich altes Buch zu seinem Gebrauch zu anatomieren. Ich blickte hin und fand zu meinem nicht geringen Erstaunen, daß es Wolffs Metaphysik oder die Lehre von Gott, der Welt und der Seele des Menschen war; ich konnte nicht begreifen, wie man in einer so aufgeklärten Stadt als Berlin mit solchen wichtigen Werken so barbarisch verfahren könne, wandte mich daher zu dem Höker und fragte ihn, ob er das Buch nicht verkaufen wolle? Für zwei Groschen war er dazu bereit. Ohne mich lange zu bedenken, gab ich sogleich diese Summe und ging voller Freuden mit meinem Schatz nach Hause.

Schon bei der ersten Durchlesung wurde ich von diesem Buche ganz entzückt; nicht nur diese erhabene Wissenschaft an sich, sondern auch die Ordnung und mathematische Methode des berühmten Verfassers, seine Präzision im Erklären, seine Strenge im Beweisen und seine wissenschaftliche Ordnung im Vortrage zündeten in meinem Geiste ein ganz neues Licht an.[143]

Mit der Ontologie, Kosmologie und Psychologie ging es noch recht gut, die Theologie aber machte mir viele Schwierigkeiten, indem ich ihre Lehrsätze mit dem Vorhergegangenen nicht nur nicht übereinstimmend, sondern sogar demselben widersprechend fand. Gleich anfangs konnte ich den Wolffschen Beweis von dem Dasein Gottes a posteriori nach dem Satze des zureichenden Grundes nicht zugeben und machte die Einwendung dagegen, daß, indem nach Wolffs eigenem Geständnis der Satz des zureichenden Grundes aus einzelnen Fällen der Erfahrung abstrahiert sei, auch dadurch bloß dargetan werden könne, daß ein jeder Gegenstand der Erfahrung in einem anderen Gegenstande der Erfahrung, nicht aber in einem Gegenstande außer aller Erfahrung seinen Grund haben müsse und dergleichen. Ich verglich auch diese neuen metaphysischen Lehrsätze mit den mir schon bekannten des Maimonides, oder vielmehr des Aristoteles, und konnte sie nicht zusammenreimen.

Ich entschloß mich daher, diese Zweifel schriftlich in hebräischer Sprache aufzusetzen und Herrn Mendelssohn, von dem ich schon so vieles gehört hatte, zu überschicken. Als dieser meine Schrift erhielt, verwunderte er sich darüber nicht wenig und antwortete mir gleich auf der Stelle, daß meine Zweifel in der Tat begründet wären, daß ich mich aber deswegen nicht abschrecken lassen, sondern immer mit dem angefangenen Eifer in meinem Studium fortfahren solle.

Aufgemuntert hierdurch schrieb ich eine metaphysische Disputation in hebräischer Sprache, worin ich die Gründe der sowohl geoffenbarten als natürlichen Theologie in Zweifel zog.

Die von Maimonides festgesetzten dreizehn Glaubensartikel griff ich alle mit philosophischen Gründen an, einen einzigen ausgenommen, nämlich den Artikel von Belohnung und Bestrafung, den ich bloß im philosophischen Sinn als natürliche Folgen freiwilliger Handlungen zugab.[144]

Ich schickte diese Schrift an Mendelssohn, der nicht wenig erstaunte, daß ein polnischer Jude, der kaum die Wolffsche Metaphysik zu sehen bekommen hatte, in ihre Tiefen schon so weit eindringen konnte, daß er durch eine richtige Ontologie ihre Resultate zu erschüttern imstande war. Er ließ mich zu sich bitten, und ich nahm die Einladung an. Ich war aber so schüchtern, die Sitten und Lebensart der Berliner waren mir so neu, daß ich nicht ohne Schrecken und Verwirrung in ein vornehmes Haus hereinzutreten wagte. Als ich daher Mendelssohns Tür aufmachte, ihn und andere vornehme Leute, die zugegen waren, auch die schönen Zimmer und das geschmackvolle Ameublement erblickte, so bebte ich zurück, machte die Tür wieder zu und wollte nicht herein. Mendelssohn aber hatte mich bemerkt, kam zu mir heraus, redete mich sehr liebreich an, führte mich in sein Zimmer, stellte sich mit mir ans Fenster, machte mir über mein Schreiben viele Komplimente und versicherte mir, daß, wenn ich auf diese Art fortfahren würde, ich in kurzer Zeit in der Metaphysik große Progressen machen könne, versprach mir auch, meine Zweifel aufzulösen.

Er begnügte sich nicht bloß damit, dieser würdige Mann, sondern sorgte auch für meinen Unterhalt, empfahl mich daher den vornehmsten, aufgeklärtesten und reichsten Juden in Berlin, die für meine Beköstigung und übrigen Bedürfnisse Sorge trugen. Ihr Tisch stand mir frei, und ihre Bibliotheken waren zu meinem Gebrauch offen.

Besonders merkwürdig unter denselben wurde mir H ..., ein Mann von vielen Kenntnissen und von vortrefflichem Herzen, der ein spezieller Freund und Schüler Mendelssohns war. Dieser fand an meiner Unterhaltung viel Behagen, unterredete sich mit mir oft über die wichtigsten Gegenstände der natürlichen Theologie und Moral, worüber ich ihm ganz offenherzig und ohne alle Verstellung meine Gedanken eröffnete.

Ich trug ihm diskursiv alle mir bekannt gewordenen verschrienen Systeme vor und verteidigte sie mit der größten[145] Hartnäckigkeit. Er machte mir Einwürfe dagegen; ich beantwortete sie ihm und machte wiederum meinerseits Einwendungen gegen die entgegengesetzten Systeme. Anfangs betrachtete mich dieser Freund als ein redendes Tier und ergötzte sich mit mir, wie man sich mit einem Hund oder mit einem Star, der einige Worte auszusprechen gelernt hat, zu ergötzen pflegt. Seine Einbildungskraft wurde mehr durch die seltsame Mischung des Tierischen in meinen Mienen, Ausdrücken und dem ganzen äußeren Betragen, mit dem Vernünftigen in den Gedanken, als sein Verstand durch den Inhalt solcher Unterredungen in Tätigkeit gesetzt. Nach und nach wurde aus dem Spaß Ernst. Er fing an, auf die Sachen selbst aufmerksam zu werden, und da er seiner sonstigen Fähigkeiten und Kenntnisse unbeschadet kein philosophischer Kopf war, und mehrenteils die Lebhaftigkeit seiner Einbildungskraft die Reife seines Urteils verhinderte, so kann man die Folgen solcher Unterredungen schon zum voraus ahnen. –

Einige Beispiele werden hinreichend sein, von meinem damaligen Benehmen im Diskurieren, von den wegen Mangel des Ausdrucks gelassenen Lücken im Vortrage, und von der Art, alles durch Beispiele zu erläutern, einen Begriff zu geben.

Ich bemühte mich einst, ihm Spinozas System begreiflich zu machen: daß nämlich alle Gegenstände bloße Akzidenzien einer einzigen Substanz sind. Er unterbrach mich und sagte: »Aber mein Gott, sind Sie und ich nicht verschiedene Menschen, und hat nicht ein jeder von uns eine eigene Existenz?« »Macht die Fensterladen zu!« rief ich auf seinen Einwurf. Dieser seltsame Ausruf setzte ihn in Erstaunen; er wußte nicht, was ich damit sagen wollte. Endlich erklärte ich mich ihm. »Sehet,« sagte ich, »die Sonne scheint durch die Fenster. Dieses viereckige Fenster gibt einen viereckigen, und dieses runde einen runden Widerschein; sind es deshalb schon verschiedene Dinge und nicht vielmehr ein und derselbe Sonnenschein? Macht[146] die Fensterladen zu, so werden diese verschiedenen Widerscheine gänzlich verschwinden.«

Bei einer anderen Gelegenheit verteidigte ich Helvetius' System der Eigenliebe. Er machte mir den Einwurf, daß wir doch auch andere Menschen liebten, »ich zum Beispiel,« sagte er, »liebe meine Frau,« und um dieses zu bestätigen, gab er ihr einen Kuß. »Das beweist nichts gegen mich,« erwiderte ich, »denn warum küßt Ihr Eure Frau? Weil Ihr Vergnügen daran habt.«

Auch Herr A.M., ein sehr braver und damals reicher Mann, erlaubte mir freien Zutritt in seinem Hause. Hier fand ich den Locke in der deutschen Übersetzung, der mir beim ersten flüchtigen Anblick sehr gefiel, weil ich ihn für den besten neueren Philosophen erkannte, dem nur um Wahrheit zu tun ist. Ich tat also dem Hofmeister des Herrn A.M. den Vorschlag, daß er bei mir Information über dieses vortreffliche Werk nehmen solle. Dieser lächelte anfangs über meinen Vorschlag und über meine Simplizität, daß ich, der kaum den Locke zu sehen bekommen hatte, ihm, der in der deutschen Sprache und den Wissenschaften geboren und erzogen war, Information geben wollte. Er stellte sich indessen doch, als fände er nichts Anstößiges darin, nahm meinen Vorschlag an und bestimmte dazu eine gewisse Stunde. Ich stellte mich zur festgesetzten Zeit ein und fing meine Vorlesungen an; da ich aber kein Wort Deutsch richtig lesen konnte, so sagte ich meinem Schüler, daß er jeden Paragraphen im Texte laut vorlesen möchte, worüber ich ihm dann Erläuterungen geben wolle. Mein sich ernsthaft anstellender Schüler ließ sich zum Spaß auch dieses gefallen, wie groß war aber sein Erstaunen, als er merkte, daß hier gar kein Spaß zu treiben sei, und daß ich in der Tat nicht nur den Locke richtig gefaßt habe, sondern daß auch meine Erläuterungen und Anmerkungen darüber (wenn ich sie gleich in meiner eigenen Sprache vortrug) einen echten philosophischen Geist verrieten.[147]

Noch lustiger war es, als ich in dem Hause der Witwe L. bekannt wurde und ihrem Sohn, dem jungen Herrn S.L. (der noch bis jetzt mein Mäzenas ist), den Vorschlag tat, daß er bei mir Unterricht in der deutschen Sprache nehmen sollte. Der junge, lernbegierige Mann war, angetrieben durch meinen Ruf, zu einer Probe bereit und wollte, daß ich ihm Adelungs deutsche Grammatik explizieren sollte. Ich, der Adelungs Grammatik noch nie gesehen hatte, ließ mich dadurch keineswegs abschrecken.1 Mein Schüler mußte den Adelung stückweise vorlesen, und ich erläuterte nicht nur denselben, sondern fügte auch noch meine Glossen hinzu; besonders fand ich an Adelungs philosophischer Erklärung der Partes orationis (Redeteile) manches auszusetzen.

Ich setzte auch eine eigene Erklärung derselben auf und teilte sie meinem gelehrigen Schüler mit, der sie noch jetzt verwahrt.

Als ein Mensch ohne alle Erfahrung trieb ich aber zuweilen meine Offenherzigkeit ein wenig zu weit, welches mir in der Folge viel Verdrießlichkeiten zuzog.

Ich las den Spinoza; das tiefe Denken dieses Philosophen und seine Liebe zur Wahrheit gefiel mir ungemein, und da ich schon in Polen durch Veranlassung der kabbalistischen Schriften auf das System desselben geraten war, so fing ich darüber aufs neue nachzudenken an und wurde von dessen Wahrheit so überzeugt, daß alle Bemühungen Mendelssohns, mich davon abzubringen, fruchtlos waren.

Ich beantwortete alle dagegen von den Wolffianern gemachten Einwendungen, machte selbst Einwendungen gegen ihr System und zeigte, daß, wenn man die Definitiones nominales der Wolffschen Ontologie in Definitiones reales umtausche, man alsdann den ihrigen ganz entgegengesetzte[148] Resultate herausbringe. Ich konnte mir auch das Beharren Mendelssohns und der Wolffianer überhaupt auf ihr System nicht anders als für politische Kniffe und Heuchelei erklären, wodurch sie sich beflissentlich der Denkungsart des gemeinen Mannes zu nähern suchten, und ich äußerte dieses öffentlich und ohne alle Zurückhaltung.

Meine Freunde und Gönner, die größtenteils nie über Philosophie selbst nachgedacht hatten, sondern die Resultate der zur Zeit herrschenden Systeme blindlings für ausgemachte Wahrheiten hielten, verstanden mich nicht, konnten mir also hierin auch nicht folgen.

Mendelssohn, der bloß lavierte, wollte sich meinem Untersuchungstrieb nicht widersetzen, hatte sogar innerlich Gefallen daran und sagte, ich sei zwar jetzt nicht auf dem rechten Wege, man müsse aber den Lauf meiner Gedanken doch nicht hemmen, weil – wie Cartesius sehr richtig bemerkte – Zweifeln der Anfang des gründlichen Philosophierens sei.

1

Die schon in den früheren Kapiteln meiner Lebensgeschichte beschriebene Art, Bücher ohne alle Vorkenntnisse zu lesen und zu verstehen, wozu ich in Polen aus Mangel an Büchern gezwungen wurde, gedieh bei mir zu einer solchen Fertigkeit, daß ich im voraus sicher war, alles zu fassen.

Quelle:
Maimon, Salomon: Geschichte des eigenen Lebens (1754–1800). Berlin 1935, S. 140-149.
Lizenz:
Ausgewählte Ausgaben von
Salomon Maimons Lebensgeschichte
Salomon Maimons Lebensgeschichte
Salomon Maimons Lebensgeschichte. Von ihm selbst geschrieben
Salomon Maimons Lebensgeschichte
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