14

[275] Im Peloponnes lag also die gefährlichste und verwundbarste Stelle des Weges nach Tarschisch, und gerade hier haben sich etwa seit 1500 neue Stämme aus dem Westen festgesetzt, seetüchtige Piraten, die nicht wieder zu vertreiben waren und endlich den Kafti über den Kopf gewachsen sind. Wie es dazu gekommen ist, wird sich nie feststellen lassen. Waren sie von den Kafti gerufen worden, als Bundesgenossen oder Söldner, die sich dann stark genug fühlten, um sich nicht wieder fortschicken zu lassen?1 Oder steht ihre Landung in Zusammenhang mit einer weit größeren Bewegung im westlichen Mittelmeer, in Nordafrika oder Spanien, die ganze Schwärme von Seestämmen in die Ferne trieb? Etwas Derartiges muß ohne Zweifel der Hintergrund und Anlaß auch für den großen Libyerzug von Barka aus gewesen sein, der um 1240 mit Unterstützung zahlreicher »Seevölker«[275] deren Namen erhalten sind, gegen das Nildelta unternommen und erst dort von Merneptah durch einen entscheidenden Sieg aufgehalten wurde. Wenn wir heute vom Seevölkersturm um 1200 reden, so geschieht das doch nur deshalb,2 weil damals der vielleicht letzte und stärkste und sicher der erfolgreichste Vorstoß aus dem Westen stattfand, der im Zusammentreffen mit einer binnenländischen Völkerwanderung vom Balkan und Kaukasus, also letzten Endes den nordeurasischen Ebenen her die gesamte Staatenwelt der nordöstlichen Mittelmeergebiete vom Peloponnes bis Palästina in einen Trümmerhaufen verwandelte. Aber solche Züge hat es während des ganzen 2. Jahrtausends gegeben, ob wir davon wissen oder nicht. Die Kamaresleute und die Kafti sind auf dem gleichen Wege nach Kreta gekommen.

Sicher ist nur, daß auch diese Stämme aus dem Westen kamen, und zwar aus einem einzigen Gebiet. Das beweisen die Kuppelgräber, die Totenwohnungen ihrer Häuptlinge, deren ganz bestimmte, fertig ausgebildete Form sie mitgebracht haben. Sie ziehen sich in dichter Folge an den griechischen Küsten, und nur hier, von Leukas und Pylos im Westen über Argos und Attika bis nach Böotien und dem Golf von Pagasä3 hin. In der böotischen Ebene von Orchomenos entstand – neben Tiryns und Mykene – ein zweiter Mittelpunkt der neuen Macht.

Der Bau dieser großartigen Grabtempel beginnt bald nach 1500, erreicht nach dem Sturz der Kafti um 1400 die Höhe seiner Vollendung und dauert noch bis gegen 1300 oder hier und da etwas darüber hinaus, ein Beweis dafür, daß immer neue Schwärme aus der Heimat kamen, nachdem man die ungeheuren Möglichkeiten dieser Stellung erkannt und erprobt hatte.

Diese Leute trieben nicht nur Seeraub, was zu Anfang sicher ihr einziger Beruf und hier ihre erste Absicht gewesen ist. Sie wurden sehr bald unternehmende Seefahrer und Kaufleute, weil sie schnell erkannt hatten, worauf Macht und Reichtum der Kafti[276] beruhte. Sie begannen als gelehrige Schüler der minoischen Zivilisation, die sie sich vollkommen aneigneten,4 wurden langsam in Schiffbau und Handel eine ebenbürtige Macht neben den Kafti, die mit Eifersucht und in bitterer Feindschaft auf das Wachstum dieser Gegner blickten, während ihre eigne Lebenskraft im Verlauf des 15. Jahrhunderts zunehmende Spuren des Verfalls zeigte, und konnten endlich ernsthaft an den Sturz dieser überlebten Größe denken.

Ich nenne diese Stämme in ihrer Gesamtheit Achäer, aus einem Grunde, der im nächsten Aufsatz behandelt werden soll, da sich ihr Schicksal nur im Zusammenhang mit der Gesamtgeschichte des Festlands im 2. Jahrtausend deutlich machen läßt, soweit das überhaupt noch möglich ist. Von einem »Reich« der Achäer kann selbstverständlich keine Rede sein, so wenig als von einem keltischen Großreich um 400 v. Chr. oder einem germanischen um 400 n. Chr. Das widerspricht morphologisch den inneren Möglichkeiten derartiger Lagen und im besonderen dieser Zeit. Die einzelnen Stämme haben sich sicher untereinander oft genug bekämpft und nur ausnahmsweise zu einer großen Unternehmung zusammengetan. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit läßt sich annehmen, daß die Gestalt Agamemnons unter einer Schar verbündeter Häuptlinge, wie sie in der Dichtung äolischer und jonischer Rhapsoden der homerischen Frühzeit nachlebt, auf ein solches Ereignis zurückgeht. Dann aber würde ihre Verknüpfung mit den Sagen von der Zerstörung der Burg Ilios am Hellespont erst in diesen Dichtungen erfolgt sein.5[277]

Wie dem auch sei – gegen 1400 drängte der wachsende politisch-wirtschaftliche Gegensatz zu einer Entscheidung. Es muß Jahrzehnte hindurch gekämpft worden sein, auch an der kleinasiatischen Küste und vielleicht auf Kypros, bis die gewaltige Machtorganisation der Kafti vernichtet war. Von der Härte dieses Ringens zeugt die Tatsache, daß auf Kreta alle Städte und großen Einzelbauten zerstört worden sind und erst nach Jahren auf den Trümmern hier und da ein Dorf, ein Gutshof oder eine Burg entstanden ist. Die höheren Schichten der Kaftibevölkerung, sicherlich viele Tausende, müssen so gut wie ganz ausgemordet, vertrieben oder als Sklaven fortgeschleppt worden sein. Es blieben nur Bauern und kleine Leute zurück, welche nun den neuen Herren gehorchten.

Aber diese Achäerhäuptlinge hatten nicht die primitive Absicht, die große Insel in eine Wüste zu verwandeln. Sie wollten nicht die Vernichter, sondern die Erben der Kaftiseefahrt sein, und das ist ihnen gelungen. Gewiß, die Bevölkerung auf Kreta ist gering geworden, und es wird anders gebaut, gelebt und gedacht. Andre Kulte kommen auf, und wahrscheinlich auch eine andere Sprache. Aber der Seehandel nach Tarschisch und Alaschia dauert fort, nur daß sein Mittelpunkt jetzt auf dem Festland liegt. Es waren keine Wilden mehr, welche diese Entscheidung durchgekämpft hatten; das beweisen die triumphierenden Bauten, welche sie sich jetzt, vor allem in der Argolis, errichtet haben. Tiryns und Mykene sind Burgen westlichen Stils, wie sie die Kafti nicht kannten. Nichts an ihren gewaltigen Mauern und Toren, an den in gerader Richtung hintereinander liegenden und auf den Hauptraum zuführenden Hallen ist nordisch – solange man jeden rechteckigen Grundriß als Megaron bezeichnet ohne Rücksicht darauf, ob es sich um einen gedeckten Saal oder offenen Säulenhof handelt, und ihn mit nordeuropäischen Typen von Bauernhäusern zusammenbringt, wird man das nicht verstehen – aber ebensowenig entspricht es dem Lebensstil der Kafti. Dagegen stammen der gesamte künstlerische Wandschmuck, die Fresken, die Bildhauerei am Löwentor, die Malerei der Tongefäße, die meisterhaften Metallarbeiten von diesen. Das Kleid war entlehnt; Leib und Seele dieser Bauten waren eigenen Ursprungs, wie es[278] zum Wesen solcher »Mondlichtzivili sationen« gehört. Es müssen Schmiede und Töpfermeister in großer Zahl fortgeführt worden sein, die drüben ihre Werkstätten wieder eröffneten und ihren Geschmack zur Geltung brachten. Ihre Erzeugnisse finden sich seit 1400 massenhaft in Melos, Süswestkleinasien, Rhodos, Kypros, Syrien, Palästina und nach »Tarschisch« zu in Unteritalien und Ostsizilien.

Es ist beinahe selbstverständlich, daß die Achäer – wie die Kafti auch und nicht anders die Libyer, die Seevölkerverbände und die Hethiter – wilde Stämme in ihren Sold nahmen, wenn sich dazu Gelegenheit bot, so daß wir nie mit Sicherheit etwas über Herkunft und Sprache wissen können, wenn in solchem Zusammenhang ein Volksname genannt wird. Die Züge der Libyer gegen Merneptah, der Hethiter gegen Ramses II., der Philister gegen Ramses III. müssen ein recht buntes Völker- und Sprachengemisch dargestellt haben, das seinen Namen als Heer oder »Volk« von dem führenden Element empfing, das oft genug bei weitem nicht das zahlreichste war.6 Der Name Danaer ist in der frühgriechischen Dichtung vom trojanischen Kriege neben dem der Achäer die Gesamtbezeichnung der Angreifenden. Er stammt wie die Sage von Danaë aus der Argolis, aber damit ist nichts über das Volkstum seiner einstigen Träger ausgesagt. Waren sie ein besonders erfolgreicher Stamm der Achäer, ein Trupp von Bundesgenossen ganz andrer Herkunft oder etwa ursprüngliche Feinde, deren Name an ihren Sitzen haften blieb? Man könnte z.R. an den nordischen Stamm denken, von dem die Schachtgräber des 16. Jahrhunderts in Mykene herrühren. Ich nenne den Namen nur, weil er sich noch in einer dritten Sage erhalten[279] hat, deren Bedeutung für die Zeit um 1400 noch nie bemerkt wurde. Es ist die von den Königen Danaos und Aigyptos, die nach einem Kriege zur Bekräftigung des Friedensschlusses ihre Kinder – je fünfzig – miteinander vermählen, worauf in der Hochzeitsnacht die Töchter des einen die Söhne des andern umbringen. Diese Geschichte stammt natürlich aus rein griechischer Fantasie, aber sie hat fremde, viel ältere Sagen zur Voraussetzung, die von einem Krieg zwischen Danaern und »Aigyptern« erzählt haben müssen, und diese Namen sind echt und sehr alt. Man hat sich immer vergebens bemüht, das Wort Ägypten zu erklären, das nur von den Griechen auf das Nilland angewendet wurde – in Vorderasien sagte man dafür Misri (Mizraim) – und weder aus der griechischen noch der ägyptischen Sprache abzuleiten ist. Aber aus der Lage von 1400 erklärt es sich von selbst: In Aigyptos steckt der Name der Kafti in einer Aussprache, die damals im Peloponnes, vielleicht bei den Danaern selbst, üblich gewesen sein muß. Als seine ursprüngliche Bedeutung in dem Völker- und Sprachengewirr der folgenden Jahrhunderte verschollen war, erhielt er sich als bloßer Wortschall mit dem dunklen Gehalt einer politischen Größe. So übertrugen ihn griechische Seefahrer, als sie seit dem 8. Jahrhundert vom Pharaonenstaat nähere Kenntnis erhielten, dort hin, wie sie den Namen Phöniker gleichzeitig auf die Städte der syrischen Küste anwandten. Sie müssen also einen Blick für die Verwandtschaft der Kaftizivilisation, von welcher hier und da erhaltene Kunstsachen, etwa kostbare Waffen und Gefäße aus Edelmetall »in Kaftiarbeit« noch Zeugnis ablegten, mit der ägyptischen gehabt haben. In der Ilias kommt das Wort noch nicht vor. In der Odyssee bezeichnet es einmal den Nil, einmal einen Bewohner von Ithaka, dessen altertümlicher Name doch wohl eher auf Kreta hinweist, und nur an wenigen jungen Stellen mit Bestimmtheit das eigentliche Ägypten, dessen Benennung sich also damals durchaus noch nicht durchgesetzt hatte.

Aber noch in einer andern Form hat sich der Kaftiname infolge der Katastrophe von 1400 erhalten. Als auf Kreta nichts mehr zu retten war, muß ein Teil der herrschenden Geschlechter nicht nach »Alaschia«, sondern nach der gegenüberliegenden[280] Südwestküste Kleinasiens geflüchtet sein. Dort besaßen die Kafti natürlich nicht nur Landeplätze für die weite Fahrt nach Osten, sondern auch Emporien, welche den Tauschverkehr längs der großen Handelsstraßen nach dem Innern Kleinasiens beherrschten. Milet, dessen Name von dem ostkretischen Küstenort Milatos stammt, hat diese Bedeutung für Jahrhunderte behalten. Vielleicht sind ganze »Seehandelskompanien« von den ostkretischen Häfen dorthin übersiedelt in der Hoffnung, ihre Unternehmungen fortsetzen zu können. Der Name Javones, den die Griechen später Joniker, die Phöniker Javan aussprachen, hat die seltsamsten und widersprechendsten Erklärungen gefunden, meist Versuche, ihn, unter Voraussetzung der Auswanderung eines griechischen »Jonier« Stammes aus dem »Mutterland«, mit obskuren und zweifelhaften Namen dort in Verbindung zu setzen.7 Ich bin aber immer mehr zu der festen Überzeugung gelangt, daß der Kaftiname auch in ihm steckt. In Kafti ist -ti die ethnische Endung, die auch in Kreti und Pleti vorkommt.8 In Westkleinasien aber herrscht bei Stammesnamen die Endung vor, welche sich in Maiones, Hesiones, Lykaones, Kataones, Paphlagones usw. erhalten hat, vielleicht aus einer Sprache, die erst um 1200 zur Geltung kam. Javones ist also der berühmte Name in dortiger Umbildung und steht den Formen Japetos und Japhet sehr nahe, während Kafti und Kaftor die einstige ägyptische, Aigyptos die peloponnesische Aussprache noch annähernd widerspiegeln.9 Er wird ursprünglich nichts gewesen sein als die Selbstbezeichnung des fremden wohlhabenden Elements, das den Handel in der Hand hatte, mithin mehr Berufs- und Standesbezeichnung als eigentlicher Volksname. Die Siedlungen, in denen das der Fall war, waren also »Städte der Javones«, weil sie ihnen gehörten. Als Jahrhunderte später griechisch sprechende Seefahrer sich festsetzten und die politische Macht an sich rissen, war Jonier schon ein festgewordener Name des kaufmännischen Patriziats,[281] wurde damit der Name der Mitglieder des »jonischen« Städtebundes, einer Art Hanse zum Zweck des Seehandels, und erst seit dem 6. Jahrhundert, als man über Völker und Sprachen gewissermaßen wissenschaftlich nachzudenken begann, im Unterschied von Aeolern und Dorern die Bezeichnung aller Griechen, welche den »jonischen« Dialekt sprachen.10 Wenn deshalb das Wort Javones bei Homer nicht vorkommt,11 so könnte der Grund darin liegen, daß die Patrizier griechischer Abkunft den Namen noch als Bezeichnung fremdblütiger Mitbürger empfanden, welche später in der politischen Organisation der Bürgerschaft in besonderen Phylen neben den vier allgemein verbreiteten griechisch-jonischen Stammphylen zusammengefaßt wurden.

1

Die Gefahr aller Mächte, die sich auf bezahlte Truppen stützen wie die Ägypter auf die »Hyksos« und Libyer, die Römer der Kaiserzeit auf Germanen. Man denke an die Mamertiner, die ehemaligen Söldner des Agathokles, die um 285 in Messana einen unabhängigen Staat gründeten, und an den Verzweiflungskrieg der Karthager gegen ihre aufständischen Söldner nach dem Ende des ersten Krieges mit Rom.

2

Abgesehen davon, daß hier zum erstenmal die ägyptischen Siegesnachrichten eine Menge von Völkernamen aufzählen, die sich zum großen Teil geschichtlich bestimmen lassen.

3

Wo das nördlichste bei Jolkos, dem Ausfahrtshafen der Argonautensage, liegt.

4

Das ist der Grund, weshalb man bis vor kurzem von einer »kretisch-mykenischen Kultur« sprach. Die Unterschiede treten in der Verzierung der Wände, Waffen und Töpfe tatsächlich kaum hervor und sind nur im Stil des Lebens bedeutend, in Weltanschauung und Sitte, was sich vor allem in der Anlage und dem Sinn der großen Bauten ausspricht. Das ist vor lauter Keramik und andern Dingen, die man in Museen aufstellen konnte, anfangs nicht genügend durchdacht worden, obwohl sich hier der vollkommene Gegensatz geradezu aufdrängt.

5

Es hätte längst bemerkt werden müssen, daß zur Bezwingung dieser kleinen Piratenfeste von 150 m Durchmesser ein derartiges Aufgebot völlig sinnlos gewesen wäre, während es gegen die Kafti am Platze war.

6

Die Schilderung in Flauberts Salambo von dem aufständischen Söldnerheer der Karthager, das im Begriff stand, einen »Staat« zu gründen, ist vollkommen richtig. Ebenso hat es in den Heeren Wallensteins und Tillys ausgesehen. Wir müssen uns daran gewöhnen, auch die Goten, Vandalen und andere Kampfverbände der Völkerwanderung so zu betrachten. Zwischen manchen »ostgotischen« und »hunnischen« Scharen bestand in der Zusammensetzung kaum ein Unterschied, auch nicht gegenüber manchem »römischen Heer«. Die Scharen Odovakars hatten überhaupt keinen Volksnamen, da unter ihnen kein einzelner Stamm den Vorrang besaß.

7

Die neueste Behandlung dieser Frage findet sich bei Bilabel, Geschichte Vorderasiens und Ägyptens (1927) S. 380 ff.

8

Darüber später mehr. Hier genügt die Andeutung.

9

Die Erweichung von Kaf- zu Jav- (Ἰαf-), Ja- hat in dem Namen der lydischen Hauptstadt Saparda, Svart-(Σfαρτ-), Sardes eine Parallele.

10

Die Athener hörten es nicht gern, wenn man sie daraufhin den Joniern zurechnete. Sie fühlten offenbar bei diesen das halbfremde Volkstum heraus, das sich aus der natürlichen Verschmelzung der Familien erklärt und in Lebensart, Kunstgeschmack und Denkweise deutlich genug in Erscheinung tritt.

11

Die einzige Stelle, Ilias 13, 685, ist bekanntlich später eingeschoben.

Quelle:
Oswald Spengler: Reden und Aufsätze. München 1937, S. 275-282.
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