Carnabon

[124] Carnabon (Gr. M.), König der Geten, zu welchem der Sohn des Celeus, Königs von Eleusis, Triptolemus, ein Liebling der Ceres, die Wohlthat des Getreidebaues brachte. Der König empfing ihn gut, gedachte aber, ihn an der Abreise zu hindern, wesshalb er eine der Schlangen vor seinem Wagen tödtete. Der Verlust ward von der Göttin sogleich ersetzt, C. aber ward wahnsinnig und entleibte sich selbst. Er ward als Schlangenträger an den Himmel versetzt (vergl. jedoch Ophiuchus).

Quelle:
Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 124.
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