Blühen

1. Es blühet nichts immerdar.Henisch, 425.


2. Was am ersten (schönsten) blüht, wird am ersten welk.Henisch, 425.

Lat.: Quae spectatissime florent, marcescunt. (Seybold, 470.)


3. Was nicht blühet, körnert nicht.Winckler, XVI, 50.


[407] *4. Es (sie) blüht wie ein alt Weib, das aus dem Bade kommt. – (Ostpreuss.)


*5. Hei blegt wie e Ros' öm Rennstên. (Ostpreuss.)

Er blüht wie die Rose im Rinnstein. Von einem Betrunkenen.


[Zusätze und Ergänzungen]

6. Was dem Einen blühet, das grünet dem Andern.


7. Was nicht blühet, das bringt keine Frucht. Lehmann, 410, 34.


*8. Mir blüht etwas.Weinhold, 11.


*9. 'S blüaht dr a Tracht Prügel. (Würzburg.) – Sartorius, 157.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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