Chrisam

*1. An dem ist Chrisam1 und Taufe verloren. Sailer, 301; Kirchhofer, 132; Henisch, 624; Simrock, 1437a; Eiselein, 106; Mayer, II, 78.

1) Mathesy (I, 138a) hat Craesam oder Tauffe. – Alles, Mühe und Kosten umsonst verwenden. Wol ursprünglich von solchen Proselyten, die um des Gewinnes wegen einen andern Glauben angenommen.

Lat.: Oleum et operam perdidit. (Philippi, II, 64.)


*2. Er soll den Chrisam auf seinen Kopf bekommen.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 532.
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