Faustdick

* Er hat's faustdick hinter den Ohren.Eiselein, 162; Simrock, 2311; Reinsberg VII, 67; für Franken: Frommann, VI, 167, 84; für Waldeck: Curtze, 360; für Holstein: Schütze, I, 221.

Auch fingerdick. (Frommann, III, 251.) – Wem man seine Gescheitheit, Durchtriebenheit nicht ansieht. Bruchstück aus der Schädellehre.


[Zusätze und Ergänzungen]

*2. E hôt et faustdäck hangdere Iren. (Siebenbürg.-sächs.) – Frommann, V, 36, 73.

Es ist ihm nicht zu trauen.


*3. Er hat's faustdick hinter den Ohren, wie die polnischen Schweine die Läuse.Frischbier, 2843.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1251.
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