Älteln

[237] Älteln, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, welches das Diminutivum des folgenden ist, ein wenig alt werden, sein zunehmendes Alter durch äußere Merkmahle verrathen. Er hat seit einiger Zeit ziemlich geältelt. Figürlich auch, nach dem Alter riechen oder schmecken. Das Fleisch, die Butter ältelt, ist ein wenig anbrüchig. Der Wein ältelt, im guten Verstande, verräth sein Alter durch den Geschmack.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 237.
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