Almandin, der

[220] Der Almandīn, die -es, plur. die -e, ein Edelstein, der eigentlich zu den Rubinarten gehöret, ganz dunkel und den hochrothen Granaten ähnlich ist, und mit dem wenigsten Feuer spielet; Carbunculus Alabandicus, Almandinus. Er hat den Nahmen von der Stadt Alabanda in Carien, wo er, dem Plinius zu folge, hergebracht wurde, und sollte also billig Alabandin geschrieben werden. Allein daß das b schon vorlängst durch das m verdränget worden, erhellet aus dem du Fresne v. Alamandinae.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 220.
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