Beängstigen

[773] Beängstigen, verb. reg. act. Angst erwecken, verursachen, so wohl von der Angst des Leibes, als auch, und zwar am häufigsten, von der Angst des Gemüthes.


Kein quälender Gedank beängstigt mein Gewissen,

Weiße.


Daher die Beängstigung, so wohl von der Verursachung der Angst, als auch der dadurch erweckten Empfindung, oder der Angst selbst. Das Verbum beängsten, von welchem dieses das Intensivum ist, ist im Hochdeutschen wenig gebräuchlich. S. Angst.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 773.
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