Beete, die

[787] Die Beete, plur. inus. der Niedersächsische Nahme einer Art Mangolds, oder der so genannten rothen Rüben, der mit dem Lat. Beta, Batis und Batus (S. du Fresne Glossar v. Batus, und Betalis,) Ital. Bieta, Franz. Bete, Engl. Beet überein kommt; Beta vulgaris, L. In einigen Oberdeutschen Gegenden ist auch der Niedersächsische Nahme üblich, der aber alsdann oft in Beiße, Beißkohl und Biese verwandelt wird. In Baiern heißt die Beete Ranne, um Basel Rohne, im Hennebergischen aber Runkel. S. Mangold, ingleichen Rübe.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 787.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika