Bimsstein, der

[1021] Der Bimsstein, des -es, plur. inus. ein rauher, löcheriger, glasartiger Stein, von einem klarkörnigen und faserigen Gewebe, voller Blasen; daher er so leicht ist, daß er auch auf dem Wasser schwimmet. Man findet ihn am häufigsten in der Nachbarschaft feuerspeyender Berge, und hält ihn für einen durch das Feuer zusammen gebackenen Asbest. Der Deutsche Nahme ist von dem Latein. Pumex, daher man ihn billig Pimstein schreiben sollte, wenn die Hochdeutsche Aussprache es verstattete. Im Nieders. heißt er gleichfalls Pimpsteen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1021.
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