Carmīn, der

[1309] Der Carmīn, des -es, plur. inus. ein schönes hochrothes Pulver, welches zum Mahlen gebraucht, und aus der Cochenille, zuweilen aber auch aus Fernambuk oder Brasilienholz verfertiget wird. Aus dem Franz. Carmin, welches gleichfalls von dem Arab. Kermes abstammet. S. Kermes. Daher Carmin-roth, hochroth, ohne Beymischung irgend einer andern Farbe.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1309.
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