Einstrich, der

[1753] Der Einstrḯch, des -es, plur. die -e, was eingestrichen wird, in einigen wenigen Fällen. Bey den Schlössern werden die Einschnitte in den Riegeln der Schlösser, worein ein Stift fällt, die verschiedenen Figuren in dem Barte der Schlüssel u.s.f. Einstriche genannt. S. auch Reif, Vorstrich und Mittelbruch. In dem Bergbaue sind die Einstriche die Querhölzer über dem Schachte, an welche die Seiten angeschlagen werden. Mit Einstrichen fangen, solche Querhölzer einlegen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1753.
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