Erbstäbelmeister, der

[1870] Der Êrbstäbelmeister, des -s, plur. ut nom. sing. ein Erbbeamter in Steiermark, Kärnthen, Krain und Tirol, dessen Amt daher das Erbstäbelmeisteramt genannt wird. In Steiermark haben die Grafen von Urschenbeck, und nach deren Abgange die Grafen Massime, in Kärnthen die Magerer von Fuchsstatt, die Herren von Keutschach, die Freyherren von Rosenberg, und die Grafen von Welz, in Krain die Grafen von Eck und Hungersbach, und in Tirol die Freyherren von Welsberg dasselbe bekleidet. S. Stäbelmeister.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1870.
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