Gesellenpfaffe, der

[622] Der Gesêllenpfaffe, des -n, plur. die -n, bey einigen Handwerkern, z.B. den Böttchern, ein Gesell, welcher bey der Lossprechung eines Lehrlinges die Deposition verrichtet, und auch der Schleifpfaffe genannt wird, weil das Schleifen einer der vornehmsten Gebräuche dabey ist. S. Pfaffe.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 622.
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