Kargen

[1502] Kargen, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, karg seyn, der Kargheit nachhängen. Ein andrer karget, da er nicht soll, und wird doch ärmer, Sprichw. 11, 24. Mancher karget und sparet, und wird dadurch reich, Sir. 11, 17.


Die Kunst macht die Natur

Verschwendrisch, wo sie kargt,

Haged.


Ingleichen active, durch kargen erwerben. Viel Vermögen zusammen kargen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1502.
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