Leiben

[1994] * Leiben, verb. reg. neutr. welches nur in einigen Ausdrücken des gemeinen Lebens üblich ist. Wie er leibt und lebt, wie er gestaltet ist und sich beweget, natürlich als wenn er lebte. Was wohl leibet, das seelet übel, was dem Leibe angenehm scheinet, ist oft der Seele schädlich. In dem Oberdeutschen ableiben, wo es sterben bedeutet, ist es das veraltete leiben, leben.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1994.
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