Luftloch, das

[2125] Das Lúftlóch, des -es, plur. die -lcher, Diminut. das Luftlöchlein, ein jedes Loch, so fern es dazu dienet, den Ab- oder Zugang der äußern Luft zu befördern. Das Luftloch eines Kellers, eines Stalles. Die Insecten haben an den Seiten gewisse Luftlöcher. Im Winter hauet man zum Behufe der Fische Luftlöcher in das Eis, welche im gemeinen Leben Wuhnen genannt werden. Die kleinen Zwischenräumchen in der Materie der Körper, welche allein mit Luft angefüllet sind, Lat. Pori, werden von einigen im engern Verstande gleichfalls Luftlöcher genannt; obgleich dieser Ausdruck unbequem ist.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2125.
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