Mack

[11] Mack, ein Wort, welches nur in der in den niedrigen Sprecharten üblichen R.A. Hack und Mack vorkommt, d.i. geringer Pöbel aller Art unter einander, auch wohl von schlechten durch einander gemischten leblosen Dingen. S. Hack. Mack scheinet von dem Zeitworte mengen abzustammen; denn daß das n in diesem Worte nicht wesentlich ist, ist schon bey Macht erinnert worden. Hack und Mack könnte also auch gehacktes und gemengtes bedeuten, wie man in eben diesem Verstande in und um Bremen Haks und Plüks sagt, d.i. gehacktes und gepflücktes. Übrigens ist für Hack und Mack, wenn vom niedern Pöbel die Rede ist, in Niedersachsen auch Hanke und alle Man üblich.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 11.
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