Matz (4), der

[114] 4. Der Matz, des -es, plur. inus. in den gemeinen Sprecharten Ober- und Niederdeutschlandes, geronnene und sauer gewordene Milch, so fern man sie nicht zu Käse erhärten lässet, sondern sie so weich auf Brot zu streichen aufhebt; steifer Matz, Streichkäse, an andern Orten Käsebutter. Es gehöret zu 4. Matte, gekäsete Milch, und mit demselben zu Materie, Masse u.s.f.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 114.
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