Mauen

[114] Mauen, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, welches das Schreyen der Katzen nachahmet, und mit allerley intensiven Endungen in den gemeinen Mundarten auch maunzen, mautzen, mautern, miautzen u.s.f. lautet, so wie man für mauen auch miauen sagt.


Auch maute trauervoll das Kätzchen Winz genannt,

Zach.


Im Lat. mutire, im Franz. miauler, im Ital. miagolare, smiagolare, im Dän. miauve, im Nieders. mauen und jaueln, Engl. to meaw. S. Mietz.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 114.
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