Propheten-Kuchen, der

[847] Der Prophēten-Kūchen, des -s, plur. ut nom. sing. in einigen Gegenden, z.B. in Meißen und Thüringen, eine Art großer sehr dünner und hart gebackener Kuchen, von Mehl, Milch, Eyern und Butter, welche auf der Oberfläche gemeiniglich aufgelaufen sind. Der Grund der Benennung ist unbekannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 847.
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