Rümmel, der

[1209] Der Rümmel, des -s, plur. ut nom. sing. 1) Ein kurzes, dickes, unförmliches Stück Holz heißt im gemeinen Leben ein Rümmel, im Oberd. ein Rämel, mit dem vorgesetzten d im Nieders. Drümmel. S. Trumm und Rumpf. Im Forstwesen in der Rümmel ein Sägeblock. 2) Bey den Müllern werden die Rinnen oder Schläge, welche in die Mühlsteine gehauen werden, gleichfalls Rümmel genannt. In beyden Fällen ist die Ausdehnung theils in die Länge, theils in die Dicke der Stammbegriff. S. Rahmen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1209.
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