Selbsthülfe, die

[49] Die Sêlbsthülfe, plur. die -n, die Hülfe, welche man sich selbst leistet. In engerer und gewöhnlicher Bedeutung, die Hülfe, welche man sich gegen einen Beleidiger, zum Nachtheil und mit Hintenansetzung der obrigkeitlichen Hülfe leistet; eigenmächtige Hülfe, Nieders. Sülfwolde, Sulfwald, Selbstgewalt. Bey dem Kero ist Selbwalt, Willkühr.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 49-50.
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