Sittengesetz, das

[112] Das Sittengesêtz, des -es, plur. die -e, ein Gesetz, wodurch die Fertigkeiten freyer Handlungen aller Menschen (nicht einzelne Handlungen) bestimmt werden, wo es sowohl von einzelnen Gesetzen dieser Art, als auch im Singular allein, von der ganzen Sammlung solcher einzelnen Gesetze gebraucht wird; zum Unterschiede von dem Naturgesetze oder den Naturgesetzen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 112.
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