Squenz

[257] Squenz, ein erdichteter komischer eigenthümlicher Nahme, unter welchem Andr. Gryphius in seinem 1663 heraus gegebenen Lustspiele: Absurda comica oder Peter Squenz, einen abgeschmackten Schulmeister vorstellet. Indessen rühret weder der Nahme noch die Erfindung des Stückes von Gryphio her, sondern gehöret dem Shakesspear zu, welcher in einem Zwischenspiele, so in seinem Summer-Nigths-Day eingeschaltet ist, einen solchen Schulmeister Nahmens Quince, aufführet, welches Zwischenspiel Gryphius bloß nachgeahmet hat.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 257.
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