Sterzseuche, die

[360] Die Stêrzseuche, plur. inusit. in einigen Gegenden, eine Krankheit des Rindviehes, wobey der Sterz oder Schwanz ganz weich oder welk wird, so daß man ihn herum drehen kann, und woran das Vieh in kurzer Zeit stirbt; der Sterzwurm. Pr. Erxleben hielt diese Krankheit für eine Art eines Nervenfiebers.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 360.
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