Stranden

[421] Stranden, verb. regul. neutr. welches das Hülfswort seyn erfordert, an den Strand getrieben werden. Gestrandetes Holz, welches von den Wellen an den Strand getrieben wird. In engerer Bedeutung, wider seinen Willen aus der See an den Strand getrieben werden, und daselbst sitzen bleiben, in welchem Verstande oft Wallfische und andere große Seethiere stranden. Im engsten Verstande wird es von den Schiffen gesagt, wenn sie an dem Strande Schiffbruch leiden; auf den Strand laufen, im Scherze, auf den Kiel ankern. Das Schiff ist gestrandet. Ein gestrandetes Schiff. Gestrandete Güter, Waaren, von gestrandeten Schiffen, Strandgüter. So auch das Stranden und die Strandung, S. Strand.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 421.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika