Träuschling, der

[657] Der Träuschling, des -es, plur. die -e, in einigen Gegenden ein Nahme einer Art Schwämme, welche unter dem Nahmen des Heiderlinges am bekanntesten ist; in einigen Mundarten Drüschling. Ohne Zweifel von dem provinziellen Träusch, Drüsch, welches von Traube und Trauch nur im Endlaute verschieden ist, und so wie dieses mehrere nahe bey einander befindliche Dinge bezeichnet, weil diese Schwämme in Trauben bey einander wachsen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 657.
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