Vorschoß, der

[1294] Der Vorschóß, des -es, plur. doch nur von mehrern Arten, die -e, ein nur in einigen Gegenden, z.B. in der Mark Brandenburg, übliches Wort, denjenigen Schoß zu bezeichnen, der von dem Vermögen der Unterthanen in den Städten gegeben wird, und der an andern Orten die Vermögensteuer heißt; zum Unterschiede von dem Pfundschosse, der von den Grundstücken gegeben wird. Beyde kamen daselbst schon im funfzehnten Jahrhunderte auf.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1294.
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