Wefel, das

[1425] Das Wêfel, des -s, plur. ut nom. sing. ein nur in den gemeinen Mundarten einiger Gegenden übliches Wort, sowohl den Einschlag des Webers und auch das Gewebe selbst, als auch die Waben, oder das Gewirke der Bienen, zu bezeichnen. Eben daselbst hat man auch das Verbum wefeln, welches besonders von den Bienen gebraucht wird. Die Biene wefelt, d.i. bauet. Es stammet vermittelst der Ableitungssylbe el von dem Verbo weben her.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1425.
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