Aluminothermie

[52] Aluminothermīe, von H. Goldschmidt in Essen 1895 erfundenes Verfahren zur Erzeugung hoher Temperaturen (über 3000°) und Darstellung schwer schmelzbarer Metalle in kohlenstofffreiem Zustande. Zu ersterm Zweck wird ein Thermit genanntes Gemenge von Aluminiumfeile und Eisenoxyd entzündet, wobei sich flüssiges kohlenstoffarmes Eisen (Thermiteisen) und Aluminiumoxyd (als Schlacke) bildet. Das Verfahren dient bes. zum Schweißen von Schienen, Trägern, Wellen u.a.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 52.
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