Dimorphismus

424. Dimorphismus.
424. Dimorphismus.
Entwicklungsgeschichte. II.
Entwicklungsgeschichte. II.

[436] Dimorphismus (grch.), Zweigestaltigkeit; in der Botanik die Erscheinung, daß eine Pflanzenart zweierlei Blüten, solche mit langen und solche mit kurzen Griffeln (auf verschiedene Individuen verteilt) haben kann (z.B. die Schlüsselblume [Abb. 424]); in der Zoologie diejenige, daß Individuen derselben Tierart in zwei verschiedenen Formen auftreten; beim geschlechtlichen D. [Tafel: Entwicklungsgeschichte II] sind die männlichen und weiblichen Individuen derselben Tierart verschieden (namentlich bei Schmarotzern ausgeprägt); beim Saison-D. werden beide Geschlechter betroffen, wobei die Individuen einer Sommer- und einer Wintergeneration erheblich voneinander abweichen. – D. in der Mineralogie, s. Heteromorphismus.

424. Dimorphismus.
424. Dimorphismus.
Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 436.
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