Geradflügler

[667] Geradflügler (Orthoptĕra), Schrecken, Insektenordnung, umfassend die Insekten mit zum Beißen eingerichteten Mundteilen und unvollkommener Verwandlung; 3 Unterordnungen: die eigentlichen G. (Orthoptĕra genuīna), mit ungleichartigen Vorder- und Hinterflügeln, erstere schmal, derb, letztere breit, dünnhäutig, mit den Familien der Ohrwürmer, Schaben, Fang-, Gespenst-, Feld-, Laub- und Grabheuschrecken, die Falschnetzflügler oder Bolde (Pseudoneuroptĕra), mit gleichartigen, dünnhäutigen Vorder- und Hinterflügeln, mit den Familien der Wasserjungfern, Eintags-, Afterfrühlingsfliegen, Holzläuse, Embiiden, Termitiden, und Blasenfüße (s.d., Physopŏda), mit der Familie der Thripsiden. – Vgl. Brauer (1882), Tümpel (1898-1900).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 667.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika