Gottesfreunde

[703] Gottesfreunde, in mystischen Schriften des 14. Jahrh. Bezeichnung von frommen Personen, die in der persönlichen Gemeinschaft mit Gott Frieden suchten, im Rheintal (Straßburg, Basel, Schweiz) verbreitet waren, und zu denen Mystiker, Geistliche (Tauler) und Laien (Rulman Merswin) gehörten; bes. berühmt »der große G. im Oberland«, dessen Geschichtlichkeit neuerdings angezweifelt ist. – Vgl. Rieger (1879), Lauchert (1896).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 703.
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