Körner [4]

[1009] Körner, Karl Theod., Dichter, Sohn von Christian Gottfr. K., geb. 23. Sept. 1791 zu Dresden, studierte 1808-10 auf der Bergakademie in Freiberg, dann in Leipzig, wirkte seit 1811 in Wien als Theaterdichter, trat 1813 als Freiwilliger in das Lützowsche Korps, 17. Juni bei Kitzen verwundet, fiel beim Dorf Lützow unweit Gadebusch 26. Aug. 1813, bei Wöbbelin begraben. Am vorzüglichsten seine Kriegs- und Vaterlandslieder, hg. von seinem Vater u. d. T. »Leier und Schwert« (1814); schrieb außerdem die Trauerspiele »Zriny«, »Rosamunde« und kleine Lustspiele. Briefe K.s enthält u.a. das Werk von R. Brockhaus »Th. K.« (1891); sein »Tagebuch und Kriegslieder aus d. J. 1813« gab Peschel (1893) heraus. – Biogr. von Kreyenberg (2. Aufl. 1892), Peschel und Wildenow (2 Bde., 1898). Denkmal und Körnermuseum in Dresden (von Emil Peschel begründet).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 1009.
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