Kierkegaard

[962] Kierkegaard (spr. kjérkegohr), Sören, dän. philos. und religiöser Schriftsteller, geb. 5. Mai 1813 zu Kopenhagen, gest. das. 11. Nov. 1855; polemisierte in zahlreichen Schriften gegen das staatskirchliche Christentum als Entstellung des biblischen, dessen konsequente Verwirklichung er verlangte; ins Deutsche übersetzt sind: »Zur Selbstprüfung« (4. Aufl. 1895), »Entweder-Oder« (4. Aufl. 1878), »Zur Psychologie der Sünde, der Bekehrung und des Glaubens« (1890) u.a. – Vgl. Walz (1898), Koch (1898).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 962.
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