Kreis [2]

[1018] Kreis, in mehrern deutschen Staaten (Preußen u.a.) Unterabteilung des Regierungsbezirks; in Württemberg und Bayern s.v.w. Regierungsbezirk. Dem Staatsorgan (Kreisdirektor, Kreishauptmann, Landrat etc.) für die Verwaltung steht meist ein aus der Bevölkerung gewählter Vertretungskörper zur Seite (s. Kreisordnung). – Maximilian I. teile 1500 Deutschland in sechs K.: den bayr., schwäb., fränk., rhein. (später oberrhein), westfäl. und sächs. (später niedersächs.), zu denen 1512 der niederrhein., obersächs., österr. und burgund. K. kamen.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 1018.
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