Lärche

1019. Lärche.
1019. Lärche.

[20] Lärche (Larix Mill.), Nadelholzgattg., schlanke Bäume der nördl. gemäßigten Zone, deren büschelig gestellte Nadeln im Herbst abfallen. Gemeine L. (L. europaea DC. [Abb. 1019: a Zweig mit einem Lang-und mehrern Kurztrieben, b Zweig mit männlichen und weiblichen Blüten und Kurztrieben, c Deckblatt, d Längsschnitt eines Kurztriebes, e reifer Zapfen, f Zapfenschuppe von innen, mit Samen, g Samen allein]), in den Gebirgen Mitteleuropas heimisch, mit graubrauner Rinde, eiförmigen, bis 4 cm langen, hellbraunen Zapfen, liefert dauerhaftes, harzreiches Bauholz, den sog. venet. Terpentin, in südl. Ländern das Lärchenmanna oder Manna von Briançon (ein Extrakt der Knospen). Schädlich werden ihr ein parasitischer Pilz (Peziza Willkommii R. Hartig), welcher den Lärchenkrebs verursacht, und die die Nadeln aushöhlende Lärchenminiermotte (Coleophŏra laricella Hbn.).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 20.
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