Lehnin

[37] Lehnīn, Marktflecken im preuß. Reg.-Bez. Potsdam, (1900) 2379 E., Ruinen der Zisterzienserabtei Himmelpfort am See (1180-1542) mit 1871-77 restaurierter Kirche. – Vgl. Heffter, »Geschichte des Klosters L.« (1851), Sello (1881). – Die Lehninsche Weissagung (Vaticinĭum Lehninense), ein lat. Gedicht, welches die Schicksale des Hohenzollernschen Hauses prophezeit, angeblich 1234 von dem Mönch Hermann von L. verfaßt, ist eine Fälschung aus dem Ende des 17. Jahrh. – Vgl. Kampers (1897).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 37.
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