Muskelatrophie

[231] Muskelatrophīe, Muskelschwund, Abnahme der Muskelmasse, tritt naturgemäß ein, wenn die Muskeln lange Zeit untätig sind, aber auch als Krankheit (progressive M.) infolge einer schleichenden Entzündung des Muskelfleisches oder infolge einer Rückenmarkskrankheit; hier beginnt sie am häufigsten im Daumenballen und geht allmählich auf den ganzen Arm und weiter über; die befallenen Glieder werden funktionsunfähig.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 231.
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