Oleinsäure

[306] Oleīnsäure, Elaïnsäure, Ölsäure, findet sich an Glyzerin gebunden (als Oleïn) hauptsächlich in den fetten Ölen, wird als Nebenprodukt bei der Fabrikation der Stearinkerzen im Handel Oleïn genannt. In reinem Zustande farb- und geruchlos, erstarrt bei 0° zu blättrigen Kristallen, die bei 14° schmelzen, wird an der Luft gelb und ranzig, mit überhitztem Wasserdampf destillierbar; liefert mit salpetriger Säure kristallisierende Elaidinsäure. Die Alkalisalze sind Seifen; das Bleisalz, der Hauptbestandteil der mediz. Pflaster, ist in Äther löslich.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 306.
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