Physostigmin

[407] Physostigmīn, Eserin, neben Eseridin und Kalabarin in den Kalabarbohnen (s. Physostigma venenosum Balf.) enthaltenes giftiges Alkaloid, rhombische, an der Luft veränderliche Kristalle, lähmt die motorischen Nerven, dient in der Augenheilkunde zur Pupillenverengerung, gegen Nervenleiden, Starrkrampf, bes. auch gegen Kolik der Pferde. Offizinell sind das salizylsaure P. (Physostigminsalizylat) und das schwefelsaure P. (Physostigminsulfat).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 407.
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