Pollen

Botanik. II.
Botanik. II.

[429] Pollen, Pollenkörner, Blütenstaub, die Fortpflanzungskörper, die in den Staubbeuteln der Phanerogamen gebildet werden, von verschiedener Gestalt [Tafel: Botanik II, 17-21]. Sie haben eine doppelte Wandung (nach innen die Intine, außen die mannigfach ornamentierte und meist gelb oder violett gefärbte Exine). Durch den Wind oder durch Insekten gelangt der P. auf die Narbe und es erfolgt die Befruchtung (s.d.). Ihrer Entstehungsart gemäß (durch zweimalige Teilung aus einer Mutterzelle) liegen sie zu vieren, in Tetraden, zusammen; zuweilen sind sie zu größern Massen (Pollinarien), wie bei den Orchideen (s.d.), verklebt.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 429.
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