Die großen Geschütze


Die großen Geschütze.

[39] Wenn es auch sicher ist, daß die ältesten Büchsen nur klein waren38, so ist man doch schon ganz früh dazu gekommen, zu differenzieren, kleinere Handbüchsen, die Vorläufer der Gewehre, und größere, die Vorläufer der Geschütze, herzustellen und die größeren wuchsen dann sehr schnell. Etwa von 1370 an konstruierte man, und zwar wieder zuerst auf romanischem Gebiet39, die ungeheuren Bombarden, die mit ihren gewaltigen Steinkugeln Bresche in die Mauern schlagen sollten.

Eine einfache Vergrößerung reichte dafür nicht aus, da man bei einem Rohr von 1/2 Meter Durchmesser, den, wie wir gesehen[39] haben, so nötigen festen Abschluß der Pulverladung nicht erreichen konnte. Man teilte also das Geschütz in die Kammer, die nur einen mäßigen Durchmesser hatte, das Pulver aufnahm und mit einem Klotz aus weichem Holz fest verkeilt und verschlossen wurde, und das Vorhaus, oder den Flug, in dem die riesige Steinkugel lag, die auch noch mit Werg oder Lehm möglichst befestigt wurde. Die ungeheure Größe der Steinkugeln wird durch den Stoff postuliert: sie wirkten durch ihre Schwere, auch wenn ihnen nur eine mäßige Geschwindigkeit gegeben wurde; kleineren Kugeln hätte man eine um so größere Geschwindigkeit geben müssen – dann aber zerschellten sie leicht selbst an den Mauern, die sie zerstören sollten.

Indem man das Vorhaus und die Kammer von einander trennte und sie nur zum Schutz, sei es durch die Bettung, sei es durch irgend einen Verschluß aneinanderfügte, war die Kammer leichter zu laden, das Geschütz leichter zu transportieren, und man konnte auch mehrere Kammern zu einem Vorhaus haben und dadurch schnelleres Feuern erzielen. Als Hinterlader darf man aber diese Geschütze nicht bezeichnen.

Bei den älteren Steinbüchsen dieser Art ist das Vorhaus noch so kurz, daß die Kugel nur gerade hineinging und wohl auch noch herausragte. Erst allmählich machte man sich klar, welche Vorteile ein langes Rohr gewähre und verlängerte es demgemäß.

Um ein solches Geschütz, seine Bedienung, wenn es vor der feindlichen Stadt oder Burg aufgepflanzt wurde, vor den Schüssen der Belagerten zu schützen, wurde ein hölzerner Schirm davor aufgebaut mit einer durch eine Klappe verschlossenen Schießscharte.

1388 sandte die Stadt Nürnberg ihre große Büchse »Chriemhilde« aus, eine Burg zu brechen; sie wog gegen 56 Zentner, schoß etwa 51/2 Zentner und wurde von 12 Pferden gezogen. Das Lager, »die Wiege«, für das Geschütz wurde von 16 Pferden gezogen. Der Schirm wurde mitgeführt auf 3 Karren zu 2 Pferden. Vier vierspännige Wagen waren mit 11 Steinkugeln beladen. Sonstige Utensilien, Hebezeug, Schaufeln und Seile, das Gepäck des Geschützmeisters, gebrauchten zwei Wagen mit 4 Pferden. Zur Bedienung gehörten 8 Knechte mit Brustplatte und Eisenhut, die auf einem Wagen fuhren. Der Büchsenmeister Grundwald war[40] beritten. Merkwürdig gering erscheint der Pulvervorrat, den man mitnahm für das ungeheure Geschütz, nicht mehr, als etwa 11/2 Zentner. Aber da man ja nicht mehr als höchstens elf Schuß in Aussicht nahm, so reichte das aus, auf den Schuß 14 Pfund. Um die elf Schüsse anzubringen, gebrauchte man sicherlich mehrere Tage.

Die noch erhaltene große Bombarde in Wien ist über 21/2 Meter lang; ihre Steinkugel wog bei einem Durchmesser von 80 Zentimeter etwa 12 Zentner. Die Bombarde selbst ist erheblich über 200 Zentner schwer; sie wird etwa 1430-1440 angefertigt worden sein.

Eine Frankfurter Büchse, die bei der Beschießung der Burg Tannenberg in Hessen 1399 verwandt wurde, war noch etwas größer.

Die älteren Rohre wurden wohl meist aus Eisen über einen Dorn geschmiedet; schon im 14. Jahrhundert aber gewann der Guß aus Bronze das Übergewicht. Man bestrebte sich, die genügende Stärke ohne gar zu große Schwere zu erreichen, indem man das Rohr nach der Mündung zu verjüngte. Man gestaltete durch Nachbohren und Feilen den Lauf innerlich möglichst glatt und gleichmäßig, aber Ende des 15. Jahrhunderts war man doch noch nicht so weit, genau zylindrische Rohre zu haben40.

Je größer die Geschütze wurden, desto wichtiger wurde die Aufgabe, sie fest zu lagern, den Rückstoß aufzufangen und sie leicht bewegen zu können, um sie fortzuschaffen und zu richten. Ein Versuch folgte dem andern, eine Erfindung der anderen, bis man zu einer in jeder Beziehung brauchbaren Lafette gelangte. Schon die Lafettierungen Karls des Kühnen werden gerühmt, die balancierenden Schildzapfen aber scheinen erst auf dem Feldzug Karls VIII. in Italien im Jahre 1494, und die Schildzapfenscheiben, die den Spielraum im Lager der Schildzapfen beseitigen, erst bei Geschützen Maximilians. Bis ins 18. Jahrhundert hat es gedauert, ehe die Schildzapfen überall die für eine gute sichere Lagerung des Rohrs in die Lafette nötige Form erhielten41.[41] Noch im Jahre 1540 klagte der Ingenieur Biringuccio, die Lafetten seien meist so schwerfällig gebaut, daß man die Geschütze kaum bewegen könne und sie durch ihre Langsamkeit auch die Bewegungen der Truppen aufhielten.

Man schoß aus den großen Büchsen nicht bloß Vollkugeln, sondern auch Haufen von kleinen Kugeln oder Kieselsteinen, Vorläufer der Kartätsche, und Ende des 15. Jahrhunderts erscheinen auch schon Bomben42.

Die wichtigste Verbesserung aber, die zu machen war, war die Konstruktion einer brauchbaren Kugel. Die kleineren Kugeln waren zu wenig fest, und die gekreuzten eisernen Ringe, die man herumlegte, halfen natürlich wenig. Nun entwickelte sich im 15. Jahrhundert der Eisenguß vermöge der Ausnutzung der Wasserkraft, die es ermöglichte, ein genügend starkes Gebläse herzustellen, um das Eisen bis zur Flüssigkeit zu erhitzen. Man hat gesagt, die Benutzung der Wasserkraft, deren sich die Menschheit erst damals zu bedienen wußte, bedeutete für den technischen Fortschritt nicht weniger als 200 Jahre später die Dampfkraft. Der Eisenguß gab die eiserne Kanonenkugel. Wann sie zuerst angewandt worden ist, verliert sich im Dunkel, sicher aber ist, daß die Franzosen sie auf ihrem ersten Zuge nach Italien, 1494, verwandten und mit ihnen auf das schnellste die Mauern der feindlichen Städte in Staub verwandelten43. Da die eisernen Kugeln nicht einmal so[42] sehr groß zu sein brauchten, so konnten die Franzosen ihre Belagerungsgeschütze ohne Schwierigkeit mit sich führen und schnell eine Stadt nach der anderen überwinden. Erst jetzt, also mehr als fünf Menschenalter nach dem ersten Auftreten der Feuerwaffen, haben wir, vermöge der Nebenerfindung des Gusses eiserner Kugeln wirklich brauchbare Geschütze44.

Die Büchsenmeister bildeten eine Art Zunft, die ihre Kunst wie ein Geheimnis behandelte, sie in den Familien vererbte oder durch Schüler fortpflanzte. Auch als etwa ums Jahr 1420, also etwa ein Jahrhundert nach der Neuerfindung, ein unbekannter Meister das »Feuerwerksbuch« verfaßte, das die gesamte Technik des Pulverfabrizierens, Geschützgießens, Ladens, Zielens und Abschießens behandelt, wurde dies Buch zwar in sehr zahlreichen Abschriften verbreitet, auch ins Französische übersetzt, aber doch so geheim gehalten, daß es erst im Jahre 1529 gedruckt worden ist. Mehr als anderthalb Jahrhunderte ist dies Buch, das maßgebende Lehrbuch der Artilleristen geblieben und auf seinen Ruhm geht es auch vielleicht zurück, daß die Legende, in Deutschland sei das Pulver erfunden worden, Glauben fand.[43]

Die Bewachung der Artillerie wurde um die Zeit, in der wir stehen, als ein besonderer Ehrendienst betrachtet, die Artilleristen selber aber noch nicht als Soldaten, sondern als Techniker angesehen45.

Als speziellen Heiligen dieser Zunft nennt de la Noue 1568 den Heiligen Antonius46, endlich aber hat die heilige Barbara, die man bei Blitzgefahr anrief, diesen Platz gewonnen.

Wie groß eigentlich die Wirkung der ältesten Belagerungsgeschütze, also der großen Steinbüchsen in den letzten Jahrzehnten des 14. und Beginn des 15. Jahrhunderts gewesen ist, ist schwer zu sagen. Im Jahre 1388 belagerte Erzbischof Friedrich von Köln die Stadt Dortmund und brachte es so weit, an einem Tage 33 Kugeln zu verschießen und in 14 Tagen im ganzen 283. Im Jahre 1390 soll Blaubeuren, im Jahre 1395 die Burg Elkershausen durch Beschießung genommen worden sein. Als die Appenzeller in der Erhebung gegen ihren Herrn, den Abt von St. Gallen, 1401, das Schloß Klanx belagerten, sollen sie es schließlich mit Hilfe der St. Galler Bürger, die Geschütz heranführten, genommen haben.

Als im Februar 1414 Friedrich von Brandenburg mit seinen Verbündeten gegen die Quitzows auszog, waren auch diese bereits mit Geschütz versehen. Friedrich hat sich nach einer Angabe in seinem Testament aus den Glocken der Marienkirche in Berlin Geschütze gießen lassen; ob das jedoch für diesen Feldzug oder etwas später für den Hussitenkrieg gewesen ist, bleibt eine offene Frage47. Vom Landgrafen von Thüringen hatte er sich das Riesengeschütz geliehen, das die Legende die »faule Grete« nennt. Dieses Geschütz kam erst vor Friefack bei Rathenow und dann vor Plaue bei Brandenburg zur Verwendung. Friefack war von Dietrich, Plaue von Hans von Quitzow verteidigt; beide aber entflohen, ehe es zum äußersten kam, und die Burgen kapitulierten darauf. Daß das Geschütz dabei entscheidend gewesen ist, wird man nicht[44] annehmen dürfen, da die Übermacht des Burggrafen, der mit dem Erzbischof von Magdeburg und dem Herzog von Sachsen verbündet war, auf jeden Fall ausgereicht hätte, die Burgen zu bezwingen. Noch im Jahre 1437 hatte der Kurfürst in seinem Belagerungspark außer den Büchsen auch Bliden48.

1422 verschossen die Hussiten auf die böhmische Feste Karlstein in fünf Monaten fast 11000 Geschosse und mußten doch unverrichteter Sache abziehen.

1428 beschossen die Engländer Orleans mit Steinkugeln von 120 bis 164 Pfund, ohne die Mauer zu schädigen: es wurden nur einzelne Gebäude in der Stadt in Trümmer geschossen, dabei einige Personen, aber noch nicht 50 insgesamt, verwundet oder getötet.

1453 eroberten die Türken Konstantinopel durch Sturm und zwar mit denselben Kriegsmitteln, die auch schon vor der Anwendung von Feuerwaffen in Gebrauch waren. Die Artillerie hatte zum Erfolge nichts beigetragen, obwohl eine Riesenkanone mit einer Steinkugel von 1200 Pfund gegen die Stadt schoß49.

Rud. Schneider hat festgestellt50 daß dasjenige Geschütz, mit dem die Alten die größte Wirkung erzielt hatten, in der Völkerwanderung verloren gegangen ist. Dieses Geschütz beruhte auf der Kraft der Torsion, d.h. der Spannung durch zusammengedrehte Tiersehnen oder Haare. Diese Kraft ist außerordentlich groß, die Konstruktion eines Geschützes mit ihr aber recht kompliziert, und als das Kriegswesen barbarisiert wurde, war man nicht imstande,[45] diese Technik weiter anzuwenden. Das Mittelalter hat nur vergrößerte Armbrüste und Hebegeschütze (die Blide) gekannt. Schneider glaubt sagen zu dürfen, daß, wenn die Torsionsgeschütze erhalten geblieben wären, die Pulvergeschütze vielleicht nie aufgekommen wären, da sie in ihren älteren Formen, ja bis zum Jahre 1600 es an Wirkung jenen nicht hätten aufnehmen können.

So schlüssig dieser Gedankengang erscheint, so ist er doch jüngst widerlegt worden durch die Entdeckung, daß etwa gleichzeitig mit dem Aufkommen der Feuergeschütze auch die antiken Torsionsgeschütze von Neuem entdeckt und wieder aufgelebt sind. Ein solches Geschütz ist im Jahre 1324 bei der Verteidigung von Metz verwendet worden, und 1346 und später hat Johann Gui aus Metz Instrumente gegen einen überaus hohen Lohn in Avignon für den Papst gebaut51.

Wie merkwürdig der Erfindungsgeist doch in die Irre gehen kann! Johann Gui oder dessen Lehrer in Metz, der die Alten studierte und aus ihnen das Torsionsgeschütz wieder herausholte und aufbaute, war gewiß ein genialer Mann und schuf eine Waffe neu, die dem gleichzeitigen Feuergeschütz sicher weit überlegen war. Aber jenes war entwicklungsfähig und dieses nicht, und Johann Gui hätte etwas praktisch viel Größeres erreicht, wenn er seine Zeitgenossen hätte lehren können, eiserne Geschützkugeln zu gießen.

Aber noch 1740 machte Dulacq, theorie nouvelle sur le mechanisme de l'artillerie, den Vorschlag, die Wurfmaschinen der Alten an Stelle der Steilfeuergeschütze wieder einzuführen, da ihre Leistungen doch zu unregelmäßig seien.

Wie gering man nun auch die Wirkung der großen Steinkugeln anschlagen mag, so ganz unbedeutend kann die Leistung nicht gewesen sein, da man sonst nicht immer neue dieser Riesengeschütze gegossen und sie angewandt hätte. Wenn man als die eigentliche Probe eine entsprechende Wandlung in der Verteidigung, in der Anlage und Konstruktion der Befestigungswerke ansieht, so ist zu bemerken, daß diese von der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts an zu beobachten sein soll52.[46]

Sehr zahlreich sind die Namen für die verschiedenen Arten Geschütze, ohne, daß man nun bestimmte Grenzen für die Bedeutung ziehen könnte. Die Couleuvrine, die zur Zeit Karls des Kühnen eine Handfeuerwaffe bedeutet, bezeichnet im 16. Jahrhundert ein Geschütz; im übrigen will ich noch aufzählen: Bombarde, Steinbüchse, Klotzbüchse, Hauptbüchse, Metze, Mörser, Tummler, Böller, Haufnitze, Karthaune (d.h. eigentliche Quartane = Viertelsbüchse), Schlange, Rotschlange, Serpentine, Falke, Falkonet, Sperber, Tarrasbüchse, Singerin, Nachtigal, Bögler, Pelikan, Basilist, Drache, Saker, Kanone53.

Für die Bespannung der Geschütze verwandten die Italiener und Spanier ursprünglich Ochsen. Als die Franzosen 1494 in Italien erschienen, fiel es auf, daß sie ihre zahlreichen Geschütze mit Pferden und zwar mit besonders starken bespannt hatten54. Die Beweglichkeit, die sie damit erlangten, gereichte ihnen sehr zum Vorteil, aber die Unkosten einer solchen Bespannung war auch sehr groß. Als Kaiser Maximilian im Jahre 1507 ins Feld rückte, so wird im Leben Bayards erzählt, hatte er Bespannung[47] nur für die Hälfte seiner Artillerie, wenn also die Hälfte ihren Marsch vollendet hatte, mußten die Gespanne wieder umkehren und noch die zweite Hälfte holen.

Trotzdem wird zuweilen Maximilian, an anderen Stellen werden die Schweizer55, anderen wieder die Franzosen56 besonders wegen ihrer Artillerie gerühmt.

In der Schlacht war die Wirkung der Artillerie noch in Beginn des 16. Jahrhunderts wenig erheblich. Die Technik und Kunst des Richtens war noch zu gering. Die Kugeln gingen zu hoch; die dicken Haufen der Infanterie legten sich hin, wenn sie im Geschützfeuer zu halten hatten, oder suchten sie zu unterlaufen, so daß das Geschütz zu nicht mehr als einem Schuß kam57.

Der berühmte Söldnerführer Trivulzio erklärte deshalb, als im Jahre 1494 das Geschütz gerühmt wurde, das die Franzosen mitbrachten, es sei in der Schlacht kaum von Nutzen58, und Machiavelli meinte noch in den zwischen 1513 und 1521 geschriebenen[48] Discorsi59, es sei hauptsächlich der ungewohnte Lärm, der den Schrecken hervorbringe. Dieser Meinung war auch in den achtziger Jahren noch Montaigne und hoffte deshalb, man werde von den nutzlosen Dingern wieder abkommen60. Trotzdem sagt freilich Jovius im Leben Pescaras61, kein weißer Feldherr gehe unter irgend welchen Umständen ohne Artillerie in die Schlacht, und Avila rühmt, wie gut im Schmalkaldischen Kriege Landgraf Philipp und seine Offiziere sich des Geschützes zu bedienen verstanden hätten62; sie verschossen einmal vor Ingolstadt in neun Stunden 750 Kugeln, und das galt für eine schreckliche Kanonade.


Quelle:
Hans Delbrück: Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der politischen Geschichte. Berlin 1920, Teil 4, S. 39-49.
Lizenz:

Buchempfehlung

Hoffmannswaldau, Christian Hoffmann von

Gedichte

Gedichte

»Was soll ich von deinen augen/ und den weissen brüsten sagen?/ Jene sind der Venus führer/ diese sind ihr sieges-wagen.«

224 Seiten, 11.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Große Erzählungen der Frühromantik

Große Erzählungen der Frühromantik

1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.

396 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon